Full text: Sophie, die Kinderfreundin, oder die ersten Blicke des Kindes in sich und von da in die Welt

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nicht so froh und freudig nach einem solchen Ver 
gehen fühlen. 
Äugnste. Muß ich denn, um dem lieben Vater 
zu gefallen, und um froh und freudig zu sein, 
Alles thun, was Du, lieber Vater, und Du, liebe 
Mutter, wünschest, wenn ich es auch nicht gern 
thäte? 
Vater. Ja, mein Kind, Alles, Alles; weil 
Du noch unerfahren und unwissend bist, so war 
nen wir Dich vor Allem, was Dir schädlich ist, 
weil wir Dich sehr lieb haben. Du glaubst nicht, 
wie lieb; darum sorgen und wachen wir über 
Alles, was Du willst und was Du thust, damit 
Du keinen Schaden an Deinem Körper und an 
Deiner Seele nimmst. 
Auguste. Verzeihen Sie mir dann, liebe 
Eltern, wenn ich nicht immer that, was dem lieben- 
Vater und Ihnen wohlgefiel. Ich will aber 
künftig nun recht folgsam und gut sein. 
Vater. Bleibe diesem Vorsatz treu, mein gutes. 
Kind, dann wird die Liebe des Vaters Dich immer 
weiter führen, und durch seine Allmacht und Liebe
	        
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