86
********
nicht so froh und freudig nach einem solchen Ver
gehen fühlen.
Äugnste. Muß ich denn, um dem lieben Vater
zu gefallen, und um froh und freudig zu sein,
Alles thun, was Du, lieber Vater, und Du, liebe
Mutter, wünschest, wenn ich es auch nicht gern
thäte?
Vater. Ja, mein Kind, Alles, Alles; weil
Du noch unerfahren und unwissend bist, so war
nen wir Dich vor Allem, was Dir schädlich ist,
weil wir Dich sehr lieb haben. Du glaubst nicht,
wie lieb; darum sorgen und wachen wir über
Alles, was Du willst und was Du thust, damit
Du keinen Schaden an Deinem Körper und an
Deiner Seele nimmst.
Auguste. Verzeihen Sie mir dann, liebe
Eltern, wenn ich nicht immer that, was dem lieben-
Vater und Ihnen wohlgefiel. Ich will aber
künftig nun recht folgsam und gut sein.
Vater. Bleibe diesem Vorsatz treu, mein gutes.
Kind, dann wird die Liebe des Vaters Dich immer
weiter führen, und durch seine Allmacht und Liebe