Full text: Sophie, die Kinderfreundin, oder die ersten Blicke des Kindes in sich und von da in die Welt

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Sophie. Das ist brav von Dir, mein Karl. 
Die Mädchen aber baten: Erlaube, liebe Sophie, 
daß wir eben so artig sind, und das nicht an 
nehmen. 
Sophie. So werdet einig. Nun erhob sich 
ein edler Streit; die Mädchen baten, die Knaben 
möchten fortfahren Federball zu spielen, und die 
Knaben baten, aus Gefälligkeit für die Mädchen 
aufhören zu dürfen Endlich schlug Sophie vor, 
alle Kinder möchten zwei und zwei Federball spie 
len, so lange bis ein Paar von Ihnen 100 mal, 
ohne zu fehlen, den Ball getroffen habe, die möch 
ten dann entscheiden, ob aufgehört oder fortge 
spielt werden solle. 
Reinhard gewann das Spiel, und bat nun 
Sophien sehr freundlich, sie möge erzählen. Diese 
willigte ein und erzählte. 
Herr Friedheim war ein lieber, guter Vater, 
und Frau Friedheim eine liebe, gute Mutter. Sie 
hatten sechs Kinder, diese hießen: Emilie, Karoline, 
Lotte, Auguste, Karl und Gustav. Alle Kinder 
waren fromm und gehorsam. Sie standen jeden
	        
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