Full text: Sophie, die Kinderfreundin, oder die ersten Blicke des Kindes in sich und von da in die Welt

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seiner Ideen unentbehrlich sind. Diese Güte Gottes 
macht es Kindern zur heiligen Pflicht, daß sie 
ihren schön eingerichteten Körper so schonen, daß 
kein Theil desselben geschwächt oder verdreht werde, 
damit er, durch Verletzung dieser heiligen Pflicht, 
seine Naturbestimmung nicht verfehle. Seid also 
auch darauf in der Schule recht bedacht, daß 
Ihr Euch nicht mit der Brust an den Schreibtisch 
legt, oder den Kopf so tief auf die Schreibhefte, 
auch Näh- oder Stikkarbeiten herabbeugt, und 
nicht schief oder zusammengezogen sitzt. Dies 
Alles schadet der Gesundheit gar sehr, und ohne 
Gesundheit ist der Mensch sich selbst eine Qual. 
Gesunder Leib und muntere Kräfte, 
Wie viel, o Gott, sind die nicht werth! 
Die Kinder. Wenn das schädlich werden 
kann, liebe Sophie, so wollen wir uns davor 
zu bewahren suchen. 
Sophie. Thut das ja, meine Lieben, denn 
nur ein kräftiger, gesunder Körper kann zu einer 
gesunden, segensreichen Thätigkeit sich ermuntert 
und begeistert fühlen, ja sogar einen erfreuenden
	        
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