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besondere Frankfurt/Hain hervorzuheben, wo östlich üb< r der
furtatraße eine breit rechteckige,^, wohl hochkarlingiache Wehr*»
mau ex clie mit einem Stift versehene Pialz samt einer liarktsied«
luug umfaßt« ^
Freilich sind die karlingiaohea hexehsatlaßen natürlich
nur in gewissem Grade mit den viel künstlicheren Bauten der
Heiner zu vergleichen, zumal der Verlauf im außer römischen Ge«
ti'et in der Hegel der alte auf den Hohen blieb, während nie
Homer gerade in iijrer Lp&Vzeit meist erheblich davon ab^ewi«
cheu waren« Bccn hat man klug die Grundzüge der römischen lech«
nik erkannt und das für die deutsche nVer halt nisse Wesentliche-
Übernommen. fa3t durchweg sind also uututbautedjLn Horm von
Stein- und Bohlwegen sowie von Brücken aus Stein und besonders
aus Holz für eie damalige Heit nur bei Wegstrecken am fiefhang
und vor allem im Hurtgelande zu-erwarten, allenfalls noch in
unmittelbarer ighe von ^^waitungesitzen, besonders solchen
mit kirchlichen Hinrichtungen. Und wie hochstehend die fertig®
keit in diesen'Bingen zu Baiser Baris Leit war, beweist am be«
stea der Lau der ilainzex hölzernen Hheinorücke uua nach deren
7)
Abbiennon der Plan einer steinernen. '
I ;
6) Hur Verkehraontwic*lung das gleiche Schrifttum wie oben § 1
Anm.1 und § 3 Ann.1, d«zu den Hinweis bei K.Glöckner. Lorsch
und Lothringen, hobertinar unu Gapetiner (Zeitschr.f.d.Geseh.
d.öberrheiaa BF aXX 1937) 317/18 (304/05). ^um Brankftr.Groß« 1
recht eck von etwa 2 00 : 300 m treten glcäcne Anlagen (vgl.
oben 4 anm.17) bezeichnender ’««iae in iiainz (?), Paderborn
Und (trotz M.Galsherg« Ute Staat dunster [BuKD.voa Westf. XL! .
1932] Ö3ff •; kiiucter, um üessen oxiensientliehen hechteckkexn '
wohl erst z.B. uei uersfeld, oben ä 3 A mr. n 2) eine lein- f
richs-fiauer iu rundlichere^ Verlauf gegürtet ward; weist das
bafeet-ugte Biester (samt Pfalz) Fulaa (dgl. Anm.5 Vondexau) '}
immorhin 160 : 200 m am, üo besitzt eine normale, zweigeteilte;
Kcchteok-Gurris (y 5 Anm.4 btr. Fri triar, Oe Inhausen u • ijsna«
brück) uagegan nur etwa 100 : 2 00 ra (vgl. auch oben § 3 zu \
Anm.3l). Lu den Bur kt sied Bungen u.srL : .ateu siehe unter L 7 zu
Sn. t > m. 1 . . 1 il
7) Außer auf nie mehr ocer weniger ausgiebige Behandlung des
Verkehrswesens in den oben ä 1 ^nm.l ur*a 5 2 nnm.2 genannten
Arbeiten sei hier auf neu ent sprechenden Abschnitt bei W,Stein :
in Uoops lieuilexikon 39Off. verwiesen. Bin ausgezeichnetes Bei«
spiel für Halstrußenbau schon zu Beginn der karBing.Lenaissan-
ce bietet die Schenkung Barls d.Gr. von Jan. 777 öd Lloster
Lorsch (oben ^nm.14, Glöckner, C.L. I [1929] Dr.Q u.16), t in •
der diesem erlaubt wird, eineu ranxweg mit Brucken Ub*-r die
Weschnitz una andre Gewässer der ,*ark Vir n he im (west l.Veinheim/
Bergstr.) anzulcgen. Lntsprechend ist kaum ar.zuzweifeln, daß
der" Dortmund-3 oester B?llweg wie aucndie unteren Wetterau-
Straßen gerade unter Earl d.Gr. erheblichen Ausbau erfahren
haben (vgl. oben i* 2 u.3 je *nm.2 sowie § 4 zu Anm.19/2 0) für
die eben erwähnte "Bergstraße*’ muß das Gleichejge gen über den
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