nach Trieaberg ziehende Hömeratraße, war aber durch ihre zahl«
reichen Bachübergänge bei Hegenwetter und Überhaupt für schwe
ren Verkehr (Ueerzü&e) Iden Taunus-höhen**egen ohne künstll*
- *♦* -t V ;> ,
eben Ausbau erheblich unterlegen« Wohl noch ln den allerersten
Jahren der Sachsenkxiege wird sie daher mittels vieler Brücken
und.Bohlwege als stark abkUxeende Heerstraße sowohl nach Bor«
den wie nach Bordosten hin hergerichtet worden sein; dabei
stellten die alten, wohl leicht bewehrten Königshöfe Cberroa«
bsch und Großenlinden samt Buigholzhausen und dem königlichen
Grafeasitz übermal* len (unter dem Schutz von Johannisberg und
später Frledbexg) zugleich gute Hastplätze zwischen Hof heim,
Frankfurt und Gronauer "Schlolberg" dar, ersterer zugleich
das Bindeglied zwischen ilcfhoim und Arnsburg-Bungen, jedoch
unter Beiseitelaseen von Amöneburg, aber vielleicht unter Ver
knüpfung mit Vetalar. War die Borclinie weiterhin im Hessen*
lanae schon früher stark bewehrt, so .erhält die eben geschil
derte Etappenstraße der Wetterauer "Langen Hessen" wohl erst
in der leige eine zugleich modernere Verstärkung durch die
kräftigen liecht eck-Anlagen Friedberg und Grünberg, denen wehl
Fritzlars vermutlicher Umbau (vor 762?) verausgeht, während
in der gleichen Lichtung Eberschiitz und (797) Harstelle fol*
gen. üögen nun nach dem Wiederaufleben des ehemaligen Haupt*
kastells Frieaber g sogar die eutspr sehenden. Hörner Straßen aus*
gebessert worden sein, so wezaen zumindest diese, wenn nicht
euch die "Weinstraße" nach Abklingen der h.chkarllngisehen
Glanzzeit schnell wieder zu *Veberwägen des großen Fernverkehrs
hinabgesunken sein; uenn braßen-kunstbauten benötigen stän*
digerer und gründlicherer Pflege, als in den nächsten Jahr*
humeitöii geleistet werden konnte. w
2 0) Zu Gr.idncen vgl.Schotte § 4Off. sowie unten 3 5 zu *nm*
19, Obi .Mörlen Schotte 3 72 u.77. Burgholzhausen (im Anschluß
an die Talkante der Befeatigungsbogen Hain- u.Haingraben-
Straße oflenbar um eine a-tere~Linie Eibseagasae) unten § 7
Ahm.3, +Straßheiiu Klcihfelct-Meirich 55» wohl auf Obr.Hösbach
ist der Königsaulenthalt von 14*12.840 (Böhmer-lühlb.Lebest.
1,2 1908 Hi.159) und die Schenkung vom 7.4.884 (ücG.iipl.Geim.
Karol.II Kr.97) zu beziehen. Btr. "7/ei ns traße" und alten Kö
nigshofen vgl. den -Dortmunder Heiltjeg oben 5 5 Anm.2, zum
Straßenbau der karling.Renaissance und seinem schnei in Verfall
unten 3 6 Anm.17. iv -ennzeiahnend ist gerade für die Fziedber»
ger Wegeverhaltniese, daß sich nach Gründung der Stadt wohl
im 13. Jhdt. ein besondrer mittlerer Zu ang entwickelte, die
durch Petterweil laufende "rechte Straße gen Frieaberg" von
1336 (G.LfrK' ; au« Beschreibung des Gaues Wettereiba [1855) 45).