Full text: Frühmittelalterliche Straßen und Burgen in Oberhessen

xeß umfangreichen Beringeß nach hierzu gehören wird, In den 
Nachbar-Lanaeohaften kommen noch hinzu die sächsische Eiesbur* 
C-übermaraberg), die erst um 7 ~ iü aem fränkischen LLaditoereich 
entglitten sein kann, unu in Niederhessen nie ebenfalls schon 
vorgeschichtliche Biiraburg scwle wahrscheinlich Burg Hasungen 
und die Boyneburg, im Buchenlaud wohl der Fuldex Frauen- oder 
— 
Biachofsberg; im Niederiahngau rechnet jedenfalls die Limburg 
dazu, 'währena für die nördliche Wetterau offenbar der Nauheim 
mer Johannisberg in Frage kommt und weiter südwestlich wie aüc 
restlich wahrscheinlich der Hoffceimer Kapellenberg bzw. bestimu 
die Glauburg ein entsprechender Platz ist 1 \ Biese Werke zei« 
gen sämtlich erhebliche Ausmaße, doch sind bisher nur auf Bü* 
ra-, Keater- .<nd Glauburg Mörtelmauern feotgestellt, ein un* 
bedingt sicheres Merkmal zur Altersbestimmung bei derartig 
gelegenen Plätzen; fa3t durchweg ähneln sie aber in Lage, Um« 
2 * 
fang und Bedeutung mehr oder weniger den kelt.lsohen "Cppida".' 1 2 
1) Zu Basungen una Boyneburg vgl. Reimers Ortslexikon.zur 
Glauburg H.dichter. Ber Glauberg (Volk und Scholle'XII £19342 
29Off.) una Ringwallausgrabung in Oberhessen (Geistige Arbeit 
IV 09573 Nr.12;, zum kapel len borg, der ursprünglich Eabberg 
geheißen haben soll, zuletzt F.Kutsch. Die Germanen Im Hhein- 
üaingebiöt (Korresp.31. LXXXII £1934) 274ff*), zu den übrigen 
weiter unten. - Baß der rein lanaschaftl.Bereich Niederhes 
sens über Waideck hinweg bis auf die Wasserscheide nöral. der 
Biemel reicht, läßt sioh kaum bestreiten (vgl. auch Brandt # o 
”Saciisenkxiege” 53 Anm,15 betr. Ereaburg sowie E.E.Stepgel. 
Bie Heimat £1924) 21, btr. des östl. anschließenden üiemel- 
iuaaes), Ecibengräber zu Goaael3heim siaweatl.Kornach (vgl. 
Bock s ha mm er Kap.II zu Anm.7ff. sowie unten § 4 b und 5) und 
Baseburg noraösti. Warbürg gehen ofiensichtlich ins 7»Ghdt. 
surick und sind einwandfrei fränkischer Art (vgl. unten § 6 
Anm.2 H.J.Hundt und K.Kasa); dgl. waren ja auch die ßewohner 
des noral. anschließenden Lippe-Emslandes, die Brukterer, 
a&ärkstens fränkisch ausgericheet (a.Stieren. Vorgesoh. durch 
Benkmalspflege fWeatfaien XVI 1931}‘191ff• ; K. Hucke. Sgchs. 
Funde der Vöikerwunderungszeit in Westfalen (in G.üchwantes. 
- Urgescuicktsstuaisn beia-rselta der n.ibe, 193^3 341ff.). Wer 
nen die Brukterer um 700 aem säch3. Volksveibana angegliedert. 
so ist aas Eindrücken der hess. Noragrenze (z.1.er heb lieh 
über die Biemel nach Süden) naturgemäß in die gleiche Zeit 
ZU s et Zen . (kdfttclc Qfadiboty du khXitubüfy (bnSdu«A/&ubtq)k / ftwk ikMwu4fCid\ bttc^-fe^tiA . 
2) Sc hut das Kernwerk der auf ©ioem Bergsporn *t©» 
sterburg allein schon eine Ausdehnung von 190 : 32 0 m, die 
eigentliche oberste Gipfelfläche des Ainöneburger Bergklötzes 
"nur" 180 : 2Jü m; grüßte Länge und Breite der Büraburg-Ring» 
sauer ist 2 00 j 250 m, der im Gelände nur vermut bare Bering 
der Bchiffenburg hat 150 : 250 m, der des Bischof sberges viel* 
leicht 180 : 2 ..0 m und der des uoh.Berges etwa 250 : 320 m, 
wahrend der Xaprllenberg 140 : 400 m und die Glauburg etwa 
150 : 650 m auf weisen. Zum Vergleich hier schon die jlaße zwei« 
er for deutsche Königsaufent halte bezeugter Xarlingerplätze : 
Bas schildrörmige Ermschwerd besitzt (ohne jüngere Vor bürg)
	        
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