Full text: Geschichte des 30jährigen Krieges (a)

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1647

worinnen mehrentheils die Schweden 
die Oberhand behielten, und bei einer 
Beunruhigung des feindl. Lagers hät=
ten sie beinahe den Kaiser selbst auf=
gehoben.

Diese Gleichheit des Kriegs unter
hielte sich auch noch in einen andern
Stellung, welche die Schweden welche
die Schweden zu ihrer Bequemlich=
keit genommen und wohin ihnen die Kaiser=
lichen wieder nachgerükt waren, bis es
endlich dem Kaiser wieder gelang den
Churfürsten von Baiern auf seine
Seite zu ziehen und zu Brechung des
Neutralitäts=Traktats gegen die 
Schweden zu bewegen. Der Monarch 
hatte dabei viele Schwierigkeiten ge=
funden. Er hatte so gar nach der ers=
ten Weicherung des Churfürsten die=
sen General den Jean van Wert ge=
wonnen, ihm die Baierischen Truppen 
ohne Wissen und Willen seines Herrn
zuzuführen. Allein dieser General 
hatte zu wenig Klugheit und Vorsicht 
gebraucht, ein Theil der Offiziere war
ihren Herrn treu, der Churfürst
erfuhr und verhinderte alles, und die ver=
diente Ungenade endigte das Unter=
nehmen. Ein Kaiserl. Abrufungs=Edikt
welches die Baiern zu den Oesterreichischen
Fahnen
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