Full text: Geschichte des 30jährigen Krieges (a)

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1642

nahmen die beiden großen Heere
nichts gegen einander und brachten die
beste Jahreszeit zu, sich zu beobachten, bis
sie für gut fanden, wieder auseinander 
zu gehen. Der Prinz von Oranien dek=
te vorher noch den Uebergang des Gra=
fen von Guebriant über den Rhein, als
welcher nach Franken marschieren 
wolte, daselbst seine Winterquar=
tiere zu nehmen.

Die Schwedische Armee hatte 
einen neuen Anführer, den General 
Torstenson und mit demselben eine
Verstärkung von 8,000 M. erhalten.
Dieser General der in den lezten 
Feldzügen seines Königs, schon früher
Talente als Feldzugmeister gezeigt
hatte, gab der Schwedischen Armee, wie=
der neues Ansehen und Muth. Er fiel
in Schlesien ein, belagerte Ligniz,
nahm solches mit Sturm ein und ging vor 
Schweidniz. Die Kaiserl. Armee die
sich unter den Herzog von Sachsen=Lü=
neburg, an der Grenze von Bohmen
versamlete, war noch nicht stark genug
um die Stadt zu entsezen. Indessen
wolte der Herzog eine Verstärkung 
in Schweidniz werfen, und machte sich mit 
6,000 Reiter und 500 Musketier die er 
hinten aufsizen ließ, auf den Marsch 
Er fand aber den Feind in solcher 
Verfassung
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