Full text: Geschichte des 30jährigen Krieges (a)

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Vorhaben aufgeben muste, und nach einigen
Tagen die mit beständigen Scharmuziren
mehrentheils zum Vortheil der Schweden 
zugebracht waren, wieder in sein Lager 
bei Wolmirstadt zurükkehrte. Auf den
Marsch litte er noch sehr durch den Mangel 
an Lebensmittel und durch das Ausreisen

Um diese Zeit langte die Gemalinn
des Königs mit einer Verstärkung von 
8000 Schweden in Pommern an. Auch ein 
Haufen Englander landete daselbst unter
den General Hamilton. Gustaw 
Adolph hatte sie mehrentheils auf seine 
Kosten und einen erzwungenen Beischuß 
Carl I anwerben laßen, erhielt aber
wenig Dienste von ihnen, weil Unmä=
sigkeit, Clima und Krankheiten sie bald
aufrieben, so daß zu Ende des Sommers
kaum 500 in ihr Vaterland zurükkehren 
konten. Der König wendete den Anwachs 
seiner Macht dazu an, ein Corps wobei sich
auch diese Engländer befanden nach Schlesien 
zu schieken, wo der Feldmarschal Tieffen=
bach einen Versuch auf Crossen gemacht
hatte. Sodann unternahm er die Wieder=
einnahme des Meklenburgischen, welches 
in kurzer Zeit den Feinden gänzlich ent=
rissen
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