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dem Anspruch der babylonischen Theoretiker auf Univer»
salität gegenüber besinnt sich der Profetism auf die
wahre Universalität des eignen Geschichtsgottes -
die dieser zwar auch schon faktisch bei Arnos und Jesajj
besass, aber noch nicht reflektiert.
24.VI.
Hegel Positivität (nach April 96) ganz kantisch: dass
65 während alle menschlichen Künste vervollkommnet worden
sind und eine Generation von der andern gelernt hat,
die Moralität der Menschen allein nicht sichtlich zu»
genommen hat...
- 166 a w die wir nie eine Nation waren" £!! !! ! l~J [auch
das folgende ad Reichsverfassung
- "unser Theseus" [iuj
- 166^ "Ablesen der Augsburger Konfession, die jedem
Zuhörer gewöhnlich Langeweile macht
- 176 a "»Individualität" (im Sinne von eingeschränk
ter)
- 176^ "Antigone [hier sieht man wie die Antigone»
theorie der Familie aus dem moralischen Individualism
der ent sp ringt.
Josephusexzept XI 17 Und diese Entzweiung mit der Na=
tur sie sei geschaffen auf welche Weise sie wolle
(bei den alten Deutschen wohl durch Bekanntschaft
65 mit Produkten eines milderen Klimas, zieht notwendig
den Ursprung von Staat usw. nach sich [alt A, alt w
Hegel X a 80 stellt Schellings Bedeutung für die
Ästhetisierung der Philosophie hoch.
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Hölderlin am Schluss des ersten Ostern 1797 heraus»
gekommenen Hyperionbandes (»Joachiai 92): "Ihs erste
Kind der göttlichen Schönheit ist die Kunst. ...
Der Schönheit zweite Tochter ist Religion. Religion
ist Liebe der Schönheit. Der Weise liebt sie selbst,
die Unendliche, Allumfassende
- 93 Gut, unterbrach mich einer, das begreif ich,
aber wie dies dichterische religiöse Volk nun auch
ein philosophisches Volk sein soll, das seh ich nicht.
Sie wären sogar, sagt ich, ohne Dichtung nie ein
philosophisches Volk gewesen!
Was hat die Philosophie, erwidert* er, was
hat die kalte Erhabenheit dieser Wissenschaft mit der