Full text: Manuscripta theologica : Die Handschriften in Quarto

4° Ms. theol. 8 
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ge Zierleiste über die ganze Höhe des Blattes mit Bändern, Ranken und unter Verwendung von 
Gold, oben in einem Flechtknotcn endend; die Ranken enden in Blättern oder in Köpfen von Fabel 
tieren; in 7 Medaillons ist die Schöpfungsgeschichte dargestellt; 24 vh Moses zeigt 2 Israeliten den 
Weg; 40 va und 52 ra Moses erhält von Gott die Gesetzestafeln; 68 rb Gott erscheint Moses; 82 ra Gott 
redet zu Josua; 91 va Judas und Simeon vor Gott; 101 rb (47zeilige farbige Zierleiste, die oben in ei 
nem Flechtknoten endet, mit Bändern, Ranken, 3 Medaillons und unter Verwendung von Gold; in 
den Medaillons Fabeltiere, dazwischen Elimelech und Naomi, Abb. Struck, Taf. 10, links; I04 rb 
Berufung und erste Salbung Davids zum König; 116 va David erhält die Nachricht vom Tod Sauls; 
128 va David und Abisaig; 140 vb Elia sagt Ahasja den Tod voraus; I52 vb Berufung des Jesaias; 171 vb 
Berufung des Jeremia; 195* Weissagung des Ezechiel (Ez 34 ?); 215 vb Daniel mit Schriftrolle; 224 ra 
nicht ausgeführt; 226 vb Berufung Joels; 227 vb Berufung des Arnos; 230 ra Berufung des Abdias; 230 va 
zweiteilig: Jonas im Schiff und der Walfisch verschlingt Jonas; 231* Berufung des Micha; 233 ra 
Nahum sagt den Untergang Ninives voraus; 233 vb Berufung des Habakuk; 234 vb Berufung des 
Sophonias; 235 vb Aggäus; 236 vb Zacharias in Zierleiste mit Bändern und Ranken; 240 ra Berufung 
des Malachias; 241 va Hiob mit seinen Freunden; 251* zweiteilig: Gott und David mit Harfe; 254 vb 
Gott und David; 257 ra David mit Harfe; 259 ra David mit einem Narren; 261* David betend; 264 ra 
David in Begleitung von 2 Israeliten; 266 va David mit Harfe begleitet von 2 Musikanten; 269 ra Gott 
Vater und Jesus Christus; 274 vb , 282 vb und 285™ Salomo sitzend; 288™ sitzender Israelit; 298™ Gott 
und Salomo; 321* 23zeilige farbige Zierleiste, oben in einem Flechtknoten endend, mit Bändern, 
Ranken, 3 Medaillons und unter Verwendung von Gold; in den Medaillons: Assuerus, Esther, Mar- 
dochäus; 326 ra Salomo sitzend mit Schwert und Stab; 332™ Salomo sitzend; 348 ra Judith tötet den 
Holofernes; 352 vb Tobias mit 2 Personen (Engeln ?); 357 ra Darius unterwirft sich dem Alexander; 
369 ra der Bote der Juden Jerusalems vor den Juden Ägyptens; 379 ra Matthäus ev. stehend; 390™ 
Marcus ev. stehend; 398™ Lucas ev. schreibend am Pult; 410 vb Johannes ev. stehend und lesend; 
420* Jesus Christus spricht zu 2 Aposteln; 432 vb Jakobus apost. stehend und lesend; 434* Petrus 
sitzend; 435™ Petrus stehend; 436™ Johannes ev. sitzend und schreibend am Pult; 437 vb (oben und 
unten) Johannes stehend und lesend; 442™ und 447 vb Paulus sitzend mit Knaben; 452™ Paulus sit 
zend; 456 ra Paulus sitzend mit Knaben; 457 vb Paulus sitzend; 459™ und 461 ra Paulus sitzend mit 
Knaben; 462™ Paulus sitzend und lesend; 463™ Paulus sitzend; 464* Paulus mit Knaben; 466 vb Pau 
lus sitzend; 468 ra Paulus und 2 Juden; 472 ra Johannes ev. schreibend • Reste des Lederüberzuges 
des Rindsledereinbandes des 16. Jhs. (2 Rollenstempel: Flechtmuster mit Halbfiguren bzw. 4 Köpfe; 
1 Plattenstempel: Erschaffung Evas: CREAVIT DEVS COELVM / [ET] TER[R]AM ET GENVS) bei 
der Restaurierung ab August 1942 (Prof. Hübner, Freiburg i. Br.) aufkaschiert • VD mit unleserli 
chem Besitzvermerk • vermutlich beim Einbinden im 16. Jh. stark beschnitten. 
Fragment: 2 Pergamentfälze senkrecht zur Zeile • einseitig von mehreren Händen des 14.-16. Jh 
mit Notata beschrieben • durch die Schriftgröße hervorgehoben und durch gleichartige Prove 
nienzvermerke in 8° Ms. theol. 12, 3 r , 4° Ms. theol. 28, l r und 4° Ms. philol. 5, 241 v ergänzt: [Liber 
sanctae Mariae virgi]m.s Jn Herswydehusem [d. i. Hardehausen]. 
Das Vorhandensein der Meyerschen Bogenverbindungen einerseits und das Fehlen der Reform in 
der Reihenfolge der biblischen Bücher (spätestens um 1250) sowie das Fehlen der Langtonschen 
Kapiteleinteilung (um 1220) andererseits weisen auf eine Entstehung der Hs. um 1215-1225 hin. 
Auch das Fehlen der Oratio Manasse und von 3 Esr (und 4 Esr) weisen auf eine Entstehung vor der 
Pariser Textrezension des 13. Jhs. hin. Später befand sich die Hs. im Zisterzienserkloster St. Maria
	        
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