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Abbildung 4
Aus Abbildung 4 (ind die herjiellbaren Hahnverbindungen erpchtlich,
mit Ausnahme der graden Bohrung. Die in Schnitt 2 und 3 dargepellten
Verbindungen werden bei Hahnßellung »Abfluß« gleichzeitig hergepellt.
Die Bohrung des Hahnes, die Kanüle und Abflußöffnung verbindet,
dient nach entfprechender Drehung zur Verbindung der hinteren Mandrin-
öffnung mit dem Abfluß. Auf diefe Weife ip es möglich, eine an die
hintere Öffnung angefetzte Rekordfpritze durch Afpirieren von unten
wieder zu füllen ohne abzufetzen. Für die Zwecke der Encephalographie
läßt pdi auf diefe Weife durch entfprechende Hahnffellungen der kubik
zentimeterweife abgelaffene Liquor mittels der Spritze durch Luft erfetzen
und die nötige Lup zur Nachfüllung der Spritze von unten wieder an-
faugen. ln derfelben Weife kann man die Spritze bei Injektionen (Serum,
Salvarfan, Lumbalanäffhepe) ohne Abfetzen mit Flüfpgkeit neu füllen.
Das vom Verfaffer in einjähriger Verwendung erprobte und voll
bewährte, von B. Braun, Melfungen, hergeffellte Beffeck kann auch zu
Punktionen bequem benutzt werden. Die in »Durch«-Stellung des Hahnes
mit dem Punktat gefüllte Spritze kann nach Umffellung des Hahnes auf
»Abfluß« in (auberffer Weife in das angehängte Auffanggefäß entleert
werden. Dazu kann die Kanüle abgefchraubt und durch eine pärkere
erfetzt werden; auch befondere Punktionskanülen ohne Mandrin können
Verwendung pnden.