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Oefen, Herde, Badeeinrichtungen, Centraiheizungen,
Ventilationen etc. (Spezialgeschäft).
Alfred, MMupfeld, Hohenxollernstr. 25.
kann. Tiefgekröpfte Lenkstangen überlasse man
den Rennfahrern.
Soll man einen Kettenkasten am Rade haben?
Bei schlechtem Wetter setzt sich Schmutz in
die Kette und erschwert dann den Lauf des Rades
ganz bedeutend, ja die Kette kann dann sogar
reissen, wenn sie etwas straff gespannt war. Aber
auch bei trockenem Wetter setzt sich Staub hinein,
erschwert den Lauf und nutzt die Kette schneller
ab. Ein Oelen ist nicht angebracht, weil sie dann
in unangenehmer Weise knackt. Manche legen die
Kette von Zeit zu Zeit in warmes Rindstalg und
putzen sie dann sorgfältig wieder ab. Als am
besten empfiehlt man dazu 1 Pfund Bienenwachs
heiss mit x /2 Pfund Graphit tüchtig verrührt und
nach Abkühlen auf 82 Grad C. mit etwas Glycerin
vermischt.
Es hat ein Kettenkasten bedeutende Vortheile,
für solche, die bei jedem Wetter fahren, ist er ge
radezu unerlässlich. Die von Celloloid sind die
leichtesten und hübschesten, aber sie verziehen
sich nach kurzer Zeit, schleifen und müssen weg
geworfen werden. Kästen, ganz oder theilweise
von Blech, die sich mit einem Federdruck öffnen
lassen, werden in kurzer Zeit klapperig. Daher sind
die ledernen immer noch die besten, obgleich sie
schwer abnehmbar und daher eine Reparatur der
Kette auf der Fahrt sehr zeitraubend und lästig ist.
Der Tourenfahrer sollte die Schutzbleche immer
am Rade lassen, sie nie entfernen. „Es sieht aber
so schneidig aus ohne Schutzbleche zu fahren“,
erwidert man. Ja, so lange es trocken ist, mag es
sein, aber auch nicht immer, die Bleche schützen