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fstpimfettii+fPi Kaffee und T e e sind Genußmittel, die
" lediglich dadurch Nährwert bekommen, daß
man zum Kaffee und Tee Milch oder Zucker oder beides
nimmt und etwas Nahrhaftes dazu ißt. Wer morgens
das Haus verläßt mit einer Taffe Kaffee oder Tee im
Magen, betrügt den Magen.
Auch der Alkohol ist kein flüssiges Nahrungs
mittel. Er ist vielmehr in geringer und nicht konzentrier
ter Menge zum Essen oder nach dem Essen genossen ein
kostspieliges Genußmittel, in größeren Mengen oder auf
nüchternen Magen getrunken eins der schwersten Gifte.
Wer glaubt, daß er eine Tagesmahlzeit durch ein paar
Schoppen Bier oder ein paar Gläser Wein oder Brannt
wein vollwertig ersetzen kann, befindet sich in einem ver
hängnisvollen Irrtum.
Die Deutsche Reichsbahn hat es sich angelegen sein
lassen, Aufenthalts- und Unterkunftsräume zu schaffen, in
denen sich ein jeder, der durch seinen Dienst der Häus
lichkeit ferngehalten ist, ein einfaches, warmes Mahl be
reiten kann. Das gleiche ist dem Zugbegleitungspersonal
mit den in den Packwagen der Züge eingerichteten Koch
vorrichtungen möglich. Wer trotzdem den Hunger durch
Alkohol betäubt, wird die verhängnisvollen Folgen für
den Körperhaushalt bald spüren. Der Alkohol ist in ge
sundheitlicher Hinsicht ein Täuscher, kein Krastspender,
auch kein Fett- oder Eiweißsparer.
Da der Alkohol nicht aufbaut, sondern abbaut, ist er
unter allen Umständen denjenigen fernzuhalten, deren Kör
per und Geist im Aufbau begriffen ist: den Kindern! Eine
Merkkarte vom „Wacht-Verlag" (Berlin-Dahlem) be
sagt: „Gebt Euren Kindern keinen Tropfen Bier, Wein
oder Beerenwein, Branntwein oder Likör, keinen ge
gorenen „Most" (Obstwein) und dergleichen! Warum?