Full text: Unser ist der Sieg (Nr. 41, Mai/Juni 1944)

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Böttiger geheiratet. Todesfälle: Es verstorben: Paulus 
Lange am 14. 1.; Lorenz Jakob am 31. 1.; Heinrich Wiegand 
am 1. 2.; Magdalene Lange am 8. 2. Das für heute. 
Zuletzt Euch allen herzliche Grütze und weiteres Soldatcn- 
gliick Euer ehemal. Lehrer H. Z i m m e r m a n n. 
Ihr lieben Bifchofferöder Soldaten! 
Wie würden wir uns freuen, heute mit Euch gemeinsam 
das Lied fingen zu können: „Der Mai ist gekommen!" Dem 
Ernst der Zeit entsprechend diente der Nationalfeiertag des 
deutschen Volkes der körperlichen Ruhe und Entspannung. 
Am 23. Avril traten wir iw Biieffer Laback LUm 
Wehrschießen an. das ein sehr erfreuliches Ergebnis zeitigte.. 
Heinrich Blum, der verwundet war, ist auf dem Wege der 
Genesung. Rudolf Koch ist in Urlaub gekommen und wird sich 
einige Zeit im elterlichen Betrieb nützlich machen. Das werden 
seine Eltern sehr wohltuend empfinden, da ja jetzt auch sein Bru 
der Walter, als 5. im Bunde, den feldgrauen Rock angezogen 
hat. Großvater Heinrich Koch starb am 28. 11. 43 als Äeltester 
im Dorfe: ebenso wurde die Urahne Elisabeth Brandau am 
17. 4. 44 durch den Tod von ihrem schweren Leiden erlöst. 
Neues Leben kehrte im Haufe Richard Strube ein, hier 
wurde am 10. 3. ein kleines Mädel geboren. 
Aus der Schule wurden zwei Zungen und drei Mädel ent 
lassen, die zum Teil eine Lehrstelle annahmen und teilweise im 
elterlichen Betrieb verbleiben. 
Innige heimatliche Pfingstgrüße und die besten Wünsche für 
Euer Wohlergehen sendet Euch Euer F. Edeling, Lehrer. 
Ihr Kameraden aus L a n d e f e l d! 
Biel gibt es aus unserem Dörfchen nicht zu berichten. 
Von Euren Angehörigen erfahrt Ihr ja auch die Neuigkeiten. 
Dse Feldarbeiten schreiten rüstig fort. 
In der Familie unseres gefallenen Heinrich Kniejrim 
stehen Freud und Leid nebeneinander: das dritte Kind, ein 
Junge., kam an. Dieter, der älteste, und sein Schwesterchen Hil 
trud^ waren kurz vorher an Scharlach erkrankt und kamen ins 
Krankenhaus nach Witzenhausen. Dieter ist dort leider gestorben. 
Wir haben alte den Wunsch, daß Hiltrud gesund zurückkehrt. 
Am 16. April wurde in der Nähe der Nausiser Brücke das 
Wehrschießen für die Männer der Landedörfer und von Stolz 
hausen durchgeführt. Die Beteiligung war fast hundertprozentig. 
Die Heimat grüßt Euch und wünscht Euch weiterhin alles 
Güte! Euer H. C a r l. 
* 
Nehmt zum Schluß von mir im Namen der ganzen Orts 
gruppe die herzlichsten Grüße, insbesondere die besten Wünsche 
für Pfingsten für Euer weiteres Wohlergehen. 
Mit Heil dem Führer bin ich Euer 
Ortsgruppenleiter Th. F e n n e r. 
Ortsgruppe Guxhagen 
Die schönen Ostertage mit all ihrem Hoffen sind nun dahin. 
Das Pfingstfest naht und manchen lieben Urlauber konnten wir 
in der Heimat begrüßen. Ein unerwartetes Wiedersehen erlebten 
die Brüder Kurt und Heinrich Stückrath an der Front im 
Osten, die Freude war groß. Im Lazarett liegt immer noch 
unser lieber Adam Brüne, dem wir von Herzen weitere Ge 
nesung und glückliche Heimkehr wünschen. Ferner fanden Heinrich 
Hase und Hans Klein Aufnahme im Lazarett. Den Heldentod 
für Führer und Reich fanden Obergefr. Heinrich W e r n e r-Gux- 
hagen, einziger Sohn der Kriegerwitwe Elise Werner und Leut 
nant und Batterieführer Günther S i n n i n g-Guxhagen-Brei- 
tenau, Inhaber des E. K. 1. und 2. Kl., ferner der Matrosen- 
Obergefreite Albert Werner-Albshausen, der nach einer 
Operation starb. 
Am 16. April wurde hei uns das Wehrschießen durchgeführt. 
Weit über 200 Männer im Alter von 18—65 Jahren beteiligten 
sich. Als Gäste waren erschienen: Gruppenführer Vielstich. 
Brigadeführer Blum und der Führer der Standarte 173., 
Sturmbannführer Topp. 
Am 20. April fand un Lokal Grunemald die Vereidigung der 
Politischen Leiter uhd Frauen statt, soweit dieselben dieses Ge 
löbnis auf den Führer noch nicht abgelegt hatten. 
Im Feld und Garten ist die Frühjahrsbestellung ziemlich be 
endet. Die letzten Kartoffeln werden gelegt. Es grünt und blüht. 
Mit der steigenden Sonne werden auch die Kräfte der Front und 
Heimat wachsen, die stark genug sind, eines Tages die Mächte 
der Finsternis zu zerschlagen, um endlich den Ring zu sprengen, 
den Verblendung und Haß unserer Gegner um das Reich ge- 
Icßt haben. 
In diesem Sinne grüßen wir Euch alle und wünschen Euch 
weiter Soldatenglück stnd glückliche Heimkehr. 
In Treu'e mit herzlichen Pfingstgrüßen Heil Hitler! 
Gute Ortsgruppe Guxhagen. Fritz R i e f ev 
Untere schöne Heimat: Grebenau. Foto: H e i n e l. 
Ortsgruppe ketsberg 
Liebe Kameraden! 
Pfingsten naht! Lange mußte die Heimat in diesem Jahr 
auf den Frühling warten. Aber nun ist er in seiner ganzen 
Pracht ins Land gezogen. 
Wir daheim rüsten uns zu neuer Arbeit und Tat. Dieses 
Leben der Tat und des Siegeswillens stellte Pg. Dickel-Kassel 
in einer Kampfkundgebung der Partei am 12. März im 
Schwanensanl dar. Dieser Tatwille leuchtete aus den Augen 
der Jungen und Mädel, die nach beendeter Schulzeit am 19. 
März in einer Feierstunde in die HI. oder den BdM. aufge 
nommen wurden. Eine Ahnung der Bedeutung des Tages ver 
spürten auch die Pimpfe und Iungmädel am 19. April bei 
ihrer Eintrittsfeier als jüngste Gefolgschaft des Führers. Eine 
stille Feierstunde vereinigte die Ortsgruppe am Geburtstag des 
Führers im Lichauschen Saal. 
Im Kampf der erwachenden Natur wird Krankes scho 
nungslos vernichtet. Auch unser Volk vernichtete mit seinem 
endgültigen Erwachen alles Krankhafte und Krankmachende, 
wie die jüdische Rasse innerhalb seiner Grenzen. Ueber Wesen 
und Ziele dieser Rasse hielt der Ortsgruppenleiter einen Schu 
lungsabend ab, der deshalb besonders Interesse fand, weil er 
Ausschnitte aus Felsbergs Iudenzeit in Briefen und Bildern bot. 
Am 23. April traten alle männlichen Personen im Alter 
von 18—65 Jahren zu dem von der SA. durchzuführenden Wehr 
schießen an. Die Uebungen wurden auf zehn Ständen in der 
Nähe der Ziegelei durchgeführt. Manchem Schützen wurde dabei 
klar, daß auch hier Uebung erst den Meister macht. Die Scheibe 
ist im Verhältnis zu dem, was sie so an Luft umgibt, doch verteu 
felt klein. Unsere Kleinen aber durchleben eben jetzt eine fröhliche 
Zeit, ist doch seit dem 30. April ein Karussel auf dem Gen- 
sunger Sportplatz aufgebaut, zu dem es sie mit magnetischer 
Gewalt zieht. 
Leider haben im Großdeutschen Freiheitskampf wieder fol 
gende Kameraden ihr Leben lassen müssen: Feldw. Karl Mey- 
f a rt h, Obergefr. Karl Lohr, Gefr. Hans Bernhardt 
und Soldat Heinz Pinne. Letzterer starb in einem Lazarett. 
Das Standesamt meldet für F e l s b e r g : Geburten: 
Heidi Katharina Henkel am 3. 2.. Tochter des Obergefr. Konr. 
Henkel: Manfred Kneipp am 5. 2., Sohn des Kanoniers Wilh. 
Kneipp: Wilfried Müller am 7. 2., Sohn des Fleischermeisters 
Will). Müller: Ulrike Dagmar Wölp am 7. 2„ Tochter des 
Lts. Hch. Hans Wölp: Reinhard Klingelhöfer am 14. 2., Sohn 
des Feldw. Alfred Klingelhöfer: Waldemar Margraf am 13. 3., 
Sohn- des Gefr. George Margraf: Helga Ebert am 27. 3.., 
Tochter des Elektromonteurs Hch. Ebert: Margret Döll am 29. 
3., Tochter des Wilh. Döll: Heidemarie Nolte am 28. 4., Toch 
ter des Jakob Nolte. Eheschließungen: Obergefr. Karl 
Gg. Bernhardt-Felsberg mit Marianne Müller-Ffm., am 11. 3.: 
Obergefr. Karl Hch. Arbert-Felsberg mit Anna Maria Wagner- 
Lohre, am 24. 3.: Obergefr. Hch. Rohde-Altenbrunslar mit Anna 
Martha Elobes-Felsberg, am 25. 3.: Bauer Hch. Kuxhausen, 
Wolgadeutscher mit Elisabeth Herr-Felsberg. am 29. 4. Sterbe 
fälle: Anna Elis. Ohlwein am 24. 3.: Dr. Adolf Heyde am 
18. 4. 
Aus N i e d e r v o r f ch ü tz liegen folgende Meldungen vor: 
Geburten: Christa Röhn, Tochter der Martha Gerda 
Röhn, am 29. 1. Eheschließungen: Kaufmann Karl 
Jakob Bachmann und Katharina Minna geb. Bachmann,
	        

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