des Untermenschentums wie der verblendeten, entarteten Völker
der sog. westlichen Demokratien, die beide, jene wie diese, dem
von alttestamentarischer Mord- und Habgier besessenen Welt
judentum durch seelische Aushöhlung hörig geworden sind. Bon
der Kraft des uralten, vom Wintersonnenwendmythus ausgehend,
durch die Jahrtausende hin arteigen gewordenen Glaubens hängt
die Entscheidung ab in dem Ringen zwischen den zwei so ganz
artverschiedenen Welten, die sich in Blut und Geist polar entge
gengeboren sind. Vollendete Verkörperung dieser Glaubenskraft
aber ist unser Führer: Folgt ihm als Träger dieser Glaubens
kraft ein ganzes geeintes Volk in vorbehaltloser, opfer
bereiter Hingabe, wie einst der nordische Urahn vertrauend zu
seinem Freundgott aufschaute, dann wird der Sieg unser sein.
(Thema unseres letzten Parteiabends.)
Liebe Kameraden! Mit Befriedigung werdet Fhr hören, daß
die Mängel in der Leistung unserer Wasserleitung behoben
sind. Durch Einbeziehung einer starken Quelle am Harter
Weg werden in Notfällen auch die Hydranten weitgehender Be
anspruchung genügen.
Am 20. Oktober d. Fs. wurde durch Kreisleiter Dr.
Reinhardt und Landrat Orthwein unser neuer Bür
germeister. Pg. Karl P i p p e r t, in sein Amt eingeführt. Fn der
Familie P. ist das Bürgermeisteramt fast zur Tradition gewor
den, denn auch der Vater und der Großvater haben es bekleidet;
und zwar hat der Vater u. a. während seiner Amtszeit schon vor
dem Weltkrieg die Wasserleitung anlegen und das Pfarrhaus
und die Schule erbauen lassen. Altbürgermeister Hch. Hanskurt
hat gerade noch vier Wochen vor seinem Hinscheiden die Ernen>
nung seines Sohnes erleben können.
Als Urlauber weilten in den letzten zwei Monaten unter uns:
Hans Lange, Karl Otto, Wilh. Scheffer, Kurt Fasler, Wilh.
Böde, Ernst Blum, Georg Gipper, Hch. Fischer. Werner Stein
müller. Karl Herbold, Hans Bächt, Hans Schönewolf, Fritz
Clobes, Theod. Schäfer.
Das Standesamt meldet uns zwei Todesfälle: Landwirt
Heinricb Bächt und Altbauer und Altbürgermeister Hanskurt
Pippert.
Den Heldentod für Volk und Reich starb Uffz. Heinrich
Wenderoth. Wir neigen uns in Ehrfurcht vor dem Schmerz
der Eltern.
Liebe Kameraden! Die Heimat sendet Euch in Liebe und
Dankbarkeit die herzlichsten Weihnachtsgrüße. Möge auch der
Wiederaufstieg des Lichtes die Erfüllung Eurer sehnlichsten
Wünsche bringen: Euer Konr. Weidemann.
Altenbrunslar: Dorflinde und Kapelle Foto: Helmut S ch e r z
Ortsgruppe Deute
Liebe Deuter Kameraden! Wenn Ihr diesen Bericht über
einige Ereignisse der letzten Zeit aus Euerem Heimatdorf erhalten
habt, dann wird das Weihnachtsfest heran sein, das Ihr wie
derum im Kreise Euerer Kameraden feiert. Alle Bewohner
des Dorfes wünschen Euch frohe und gesunde Tage zur 5.
Kriegsweihnacht und recht baldige siegreiche Heimkehr im kom
menden Jahre.
Ueber den schweren Terrorangriff auf unsere Gauhaupt
stadt seid Ihr durch Presse, Rundfunk und Euere Angehörigen
wohl genügend unterrichtet, und ich kann mir daher Einzel
heiten dieser grausigen Tat der anglo-amerikanischen Mord
brenner ersparen. Nur die große Tapferkeit sowie die staunens-
und bewundernswerte Haltung der Volksgenossen, die Hab und
Gut und sehr oft mehrere oder sämtliche Familienangehörige ver-
loren haben, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen.
Nun etwas Neues von daheim: Geboren wurden im
Laufe des Jahres 6 Kinder (Mädchen). Verlobungen:
Heinrich Berninger während seines letzten Urlaubs. Verhei
ratungen: Wilh. Krug, Ofw. Döll und Uffz. Gottfried
Gerhold (Ferntrauung). Auszeichnungen: Adam Gerhold,
kriegsbeschädigt entlassen, erhielt das E. K. 2. Verwundet:
Gottfried Ringlebe und Uffz. Adam Krug. Gefallen: Den
Heldentod starb im Osten Obergefr. Fritz Hoffmann. A u f
Urlaub waren: K. Ieske, Hans Kümmel, tzeinr. Krug !l.
z. Zt. auf Urlaub find Heinr. Schmidt, Heinrich Krug 1 und Karl
Bartholmai.
Wünsche Euch noch ein frohes und gesundes Neujahr und
fernerhin alles Gute. Herzliche Grüße
Euer H. S i n n i n g.
Standesamtliche Meldungen der Ortsgruppe Deute: Trauun
gen: Schlosser Wilh. Döll mit A. Kath. Wicke in Deute;
Willi Weigel mit Lieschen Färber in Wolfershausen; Wilh.
Krug mit Maria Schmidt in Deute; Wilh. Förster mit A. Kath.
Stüssel in Altenbrunslar. Geburten: Einen' Sohn erhiel
ten: Schütz-Mar. El. geb. Otto Neuenbrunslar; Geifer-Siebert
Altenbrunslar: Kraft-Schäfer Wolfershausen; Döring-Schä
fer Neuenbrunslar; Alter-Schäfer M. Wolfershausen. Eine
Tochter: Döll-Wicke Deute; Hofmann-Reichhold Deute; Gilch-
Schmidt Altenbrunslar; Dittmar-Iung Deute; tzoffmanu-Tröfch-
ner Deute; Hofmeister-Hildebrand Deute. Verstorben: Orts
diener Karl Umbach, Wolfershausen; Anna Elisabeth Voll
geb. Werner, Deute; Witwe A. Kath. Geißer geb. Boland,
Altenbrunslar; Rechner Konr. Dittmar, Wolfershausen.
Zelle Altenbrunslar.
Liebe Altenbrunslarer Soldaten! Zunächst Euch allen ein
gutes Weihnachtsfest! Eure Gedanken werden an diesem Fest bei
Euren Lieben in der Heimat weilen und wir sind im treuen
Gedenken mit Euch verbunden. Euer Heimatdörfchen, das wieder
die Spuren der Hochwasserkatastrophe verloren hat, ist mit'
zahlreichen Kasseler Volksgenossen bevölkert und wir sind alle
näher zusammengerückt. — Ein lieber Kamerad hat seine Treue
mit dem Heldentod besiegelt. Adam Roh de blieb am 1.10.
vor dem Feinde. Wilhelm Freudenstein und Otto Blumenstein
schrieben aus der Gefangenschaft. Wir freuen uns mit ihren
Angehörigen ob dieses Lebenszeichens. Helmut grüßt Euch alle
mit einem Bildchen Eures Heimatdörfchens. Mit den besten
Wünschen für das Jahr 1944 grüßt Euch mit herzlichem
Heil Hitler Euer Hch. S ch e r z.
Zelle Wolfershausen.
Liebe Wolfershäuser! Die gewaltigen Ereignisse an der
Front und in den Städten der Heimat sind so hervortretend,
daß die kleinen Geschehen in unseren Dörfern wenig auffallen.
Zudem werdet Ihr ja laufend von Euren Lieben über die
Neuigkeiten aus Wolfershausen unterrichtet. Ich möchte deshalb
nur über das schreiben, was jeden von uns angeht.
Wir sind auch in Wolfershausen, wie im ganzen Gau, etwas
zusammengerückt; unsere Kasseler Gäste werden sich bald ein
fühlen, zumal sie meist bei Verwandten und Bekannten unter
gebracht sind und dazu jetzt' die Zeit der fetten Gänse und der
Wurstsuppen ist. Auch im 5. Kriegsjahr werden roir Weih
nachten und Neujahr feiern entsprechend der Zeit. Die Pimpfe,
basteln tüchtig, um die Kleinen mit Spielzeug zu versehen.
Wo es fehlt, legt nicht nur das Alter mit Hand an, nein auch
unsere Jüngsten zeigen stets ihren guten Willen. Wie ganz
anders ist doch die Haltung des deutschen Menschen von 1943
gegenüber der von 1918! Als ich vor 25 Jahren nach hier
kam, wollte ich gern nach vier Jahren Krieg Jahre des
Friedens und der Ruhe verleben. Ich kann aber nur vechichern,,
daß trotz Friedensschluß ich vom Frieden wenig gemerkt habe.
Die 25 Jahre brachten nur Kampf ums Leben. Mir find
folgende Sätze Kurt Eggers, des deutschen Mahners, aus.
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