Full text: Unser ist der Sieg (Nr. 24, den 1. April 1942)

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Richard Schmidt,Melsungen 
Obergefr. u, OA.i.etn.Panzer-R, 
Gefallen im Aug. I94i tmCften 
im Aller von 27 Jahren 
Muri Asllrnuo, wielsungeu 
Obergefr. i. ein. Jnf.-Negl. (mot.) 
Gefallen im August I941im Osten 
im Aller von 25 Jahren 
Adam Gipper, wie.sungen 
Feldwebel in ein. mot. MG.-Abtl. 
Gefallen im Dez. 1941 in Afrlka 
lm Aller von 26 Jahren 
Wilh. Beck. Riede»möUrich 
Gefr in einem Inf -P'egt. smot.) 
Gefallen im Der. 1941 tm Osten 
im 32. Lebensjahre 
He»«»»«», onltze, jjiuh: 
Unteroffizier 
Gefallen im Dez. 1941 im Osten 
im 27. Lebensjahre 
K. Pippert, RtedcrmöUrich 
Gefr. i. ein. Panzerschützen-Regt. 
Gefallen im Dez 1941 im Osten 
tm 22. Lebensjahre 
F.Re.nbold, Schwarzenberg Haus Wenoervth, Hörle 
Gefreiter j Soldat 
Gefallen im Dez. 1911 im Osten Gefallen im Dez. 1941 im Osten 
im 21. Lebensjahre im Aller von 21 Jahren 
Der Kreis Melsungen wird ihrer immer mit Stolz gedenken! 
Verwundete des tdelsunoer Reserve-Lazaretts besuchen Neumorschen 
Endlich sollte unser größter Wunsch in Erfüllung gehen. 
Das Reservelazarett Melsungen hatte sich zu Besuch bei uns 
angesagt. Dieser große Tag war gekommen und alles, was 
abkommen konnte, zog zum Bahnhof, um die Gäste zu emp 
fangen. Mit großer Freude zog man zum Schorsche Horn, in 
dessen Saal die Tische gedeckt waren. Auch der stello. Kreis 
leiter Pg. Landrat Orthwein und Obmann der DAF. Pg. 
Schulde waren erschienen. 
Ortsgruppenleiter Pg. Hast hob in seiner Begrüßungs 
ansprache hervor, wie sehr er und die Gemeinde Neumorschen 
sich freuen, nunmehr einen kleinen Teil der Dankesschuld an 
denen abtragen zu können, die ihr Blut zum Schutze der Hei 
mat hingegeben haben. Der Kreisleiter betonte, wie sehr diese 
Veranstaltung ein Beweis dafür sei, daß Judentum und Bol 
schewismus nicht imstande sein werden, die Soldaten- und 
Heimatfront zu zerschlagen. SA.-Slurmhauptsührer Pg. Schülbe 
überbrachte die Grüße der Standarte 173 und betonte die enge 
Verbundenheit der Bevölkerung mit der SA. 
Bei der Kaffeetafel wurden Berge der schönsten Kuchen 
und Torten sichtbar und zwar soviel, daß noch ein großer Teil 
an die bettlägerigen Kameraden nach Melsungen gesandt wer 
den konnte und immer noch eine Menge für die minderbemit 
telte Bevölkerung übrig blieb. NSB.-Kreisamtsleiter Katzung 
verteilte Rauchwaren und so saß alles bei Freibier, hörte die 
schmissigen Weisen der Kapelle Staske und sah den Darbietun 
gen des BdM.-Reumorschen auf der Bühne zu. Ein verwun 
deter Kamerad dankte im Namen aller für die gezeigte Gast 
freundschaft. 
Zum Abendbrot verteilten sich die Soldaten auf die ein 
zelnen, in reichlichem Maße zur Verfügung gestellten Quar 
tiere. Hinterher saß man noch ein Stündchen bis zur — lei 
der allzu frühen — Abfahrt des Zuges im Saale zusammen. 
Ortsgruppenleiter Hast gab noch das altbekannte Lied „Ist 
das nicht Neumorschen hier . . ." zum Besten, welches mit un 
geheurem Jubel aufgenommen wurde und dann gings ans Ab 
schiednehmen. Alle aber waren sich darüber einig, einen herr 
lichen Nachmittag verlebt zu haben und man versprach sich 
gegenseitig, die angeknüpften Beziehungen zu erhalten und zu 
vertiefen. 
Heil Hitler! Euer A. Steffen, Ortsgr.-Amtsl. z. b. B.
	        
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