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Richard Schmidt,Melsungen
Obergefr. u, OA.i.etn.Panzer-R,
Gefallen im Aug. I94i tmCften
im Aller von 27 Jahren
Muri Asllrnuo, wielsungeu
Obergefr. i. ein. Jnf.-Negl. (mot.)
Gefallen im August I941im Osten
im Aller von 25 Jahren
Adam Gipper, wie.sungen
Feldwebel in ein. mot. MG.-Abtl.
Gefallen im Dez. 1941 in Afrlka
lm Aller von 26 Jahren
Wilh. Beck. Riede»möUrich
Gefr in einem Inf -P'egt. smot.)
Gefallen im Der. 1941 tm Osten
im 32. Lebensjahre
He»«»»«», onltze, jjiuh:
Unteroffizier
Gefallen im Dez. 1941 im Osten
im 27. Lebensjahre
K. Pippert, RtedcrmöUrich
Gefr. i. ein. Panzerschützen-Regt.
Gefallen im Dez 1941 im Osten
tm 22. Lebensjahre
F.Re.nbold, Schwarzenberg Haus Wenoervth, Hörle
Gefreiter j Soldat
Gefallen im Dez. 1911 im Osten Gefallen im Dez. 1941 im Osten
im 21. Lebensjahre im Aller von 21 Jahren
Der Kreis Melsungen wird ihrer immer mit Stolz gedenken!
Verwundete des tdelsunoer Reserve-Lazaretts besuchen Neumorschen
Endlich sollte unser größter Wunsch in Erfüllung gehen.
Das Reservelazarett Melsungen hatte sich zu Besuch bei uns
angesagt. Dieser große Tag war gekommen und alles, was
abkommen konnte, zog zum Bahnhof, um die Gäste zu emp
fangen. Mit großer Freude zog man zum Schorsche Horn, in
dessen Saal die Tische gedeckt waren. Auch der stello. Kreis
leiter Pg. Landrat Orthwein und Obmann der DAF. Pg.
Schulde waren erschienen.
Ortsgruppenleiter Pg. Hast hob in seiner Begrüßungs
ansprache hervor, wie sehr er und die Gemeinde Neumorschen
sich freuen, nunmehr einen kleinen Teil der Dankesschuld an
denen abtragen zu können, die ihr Blut zum Schutze der Hei
mat hingegeben haben. Der Kreisleiter betonte, wie sehr diese
Veranstaltung ein Beweis dafür sei, daß Judentum und Bol
schewismus nicht imstande sein werden, die Soldaten- und
Heimatfront zu zerschlagen. SA.-Slurmhauptsührer Pg. Schülbe
überbrachte die Grüße der Standarte 173 und betonte die enge
Verbundenheit der Bevölkerung mit der SA.
Bei der Kaffeetafel wurden Berge der schönsten Kuchen
und Torten sichtbar und zwar soviel, daß noch ein großer Teil
an die bettlägerigen Kameraden nach Melsungen gesandt wer
den konnte und immer noch eine Menge für die minderbemit
telte Bevölkerung übrig blieb. NSB.-Kreisamtsleiter Katzung
verteilte Rauchwaren und so saß alles bei Freibier, hörte die
schmissigen Weisen der Kapelle Staske und sah den Darbietun
gen des BdM.-Reumorschen auf der Bühne zu. Ein verwun
deter Kamerad dankte im Namen aller für die gezeigte Gast
freundschaft.
Zum Abendbrot verteilten sich die Soldaten auf die ein
zelnen, in reichlichem Maße zur Verfügung gestellten Quar
tiere. Hinterher saß man noch ein Stündchen bis zur — lei
der allzu frühen — Abfahrt des Zuges im Saale zusammen.
Ortsgruppenleiter Hast gab noch das altbekannte Lied „Ist
das nicht Neumorschen hier . . ." zum Besten, welches mit un
geheurem Jubel aufgenommen wurde und dann gings ans Ab
schiednehmen. Alle aber waren sich darüber einig, einen herr
lichen Nachmittag verlebt zu haben und man versprach sich
gegenseitig, die angeknüpften Beziehungen zu erhalten und zu
vertiefen.
Heil Hitler! Euer A. Steffen, Ortsgr.-Amtsl. z. b. B.