DIE LAIENBÜHNE
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Nach Friedrich von Hagedorns gleichnamigen Gedicht, als Spiel für Saal- und
Freilichtbühne eingerichtet von Heinrich Kuppel.
Herr Pluto fühlt sich durch die frohen Lieder seines Nachbars
in seinem behaglichen Lebensgenuß gestört, er schließt ihm den
Mund mit Geld, nimmt ihm da
mit seinen Frohmut, macht ihn
selbstsüchtig und zum argwöh
nischen Wächter seines Mam
mons. Johann erkennt die Ur
sache seines Trübsinnes, gibt
das Geld zurück und wird wie
der der alte muntere Seifensie
der. — Das heitere Spiel läßt,
ohne aufdringliche Moral zu
predigen, den zweifelhaften
Wert des Geldes erkennen.
5 m. und 1 w. Spieler. Jugendliche oder
Erwachsene.
Spieldauer: 35 Minuten.
Aufführungsrecht durch Kauf von 10
Textbüchern zu je 1,20 DM.
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Ein lustiges Spiel, frei nach Johann Peter Hebel, von Walter Kramer.
In geschickt gestalteten Dialogen spielen charakteristische Typen
des Laienspiels (Kaufmann, Bauer und der Richter) nach einem
Stoff, der äußerst belustigend
, zugleich aber unauffällig beleh
rend wirkt. Der reiche Kauf
mann hat einen Beutel Gulden
verloren und einhundert davon
für den Wiederbringer ausge
setzt. Seiner Frau ist diese Sum
me zu hoch, und nach ihrem Plan
soll der ehrliche Finder leer aus-
gehen. Durch den Richterspruch
des „Klugen Richters" wider
fährt dem Bauern Gerechtigkeit
4 m. und 2 w. Spieler.
Spieldauer: 35 Minuten.
Aufführungsrecht durch Kauf von 10
Textbüchern zu je 1,20 DM.