DIE LAIENBÜHNE
3
Der rechte Barbier
Nach dem gleichnamigen Gedicht von Adalbert von Chamisso, als Spiel für
die Saal- oder Freilichtbühne gestaltet von Heinrich R u p p e I.
Ein bärbeißiger Ritter will sich den Bart schaben lassen und droht
bei dem geringsten Tröpfchen Blut mit einem Dolchstoß ins Herz.
Der Barbier macht sich aus dem Staub und schickt den Gesellen.
Der macht's wie der Meister und schickt den Lehrling. Dieser
greift herzhaft zu und vollbringt das Werk ohne Blutvergießen.
Das sei sein Glück, meint der Ritter. Der Junge lacht, er habe
ja den Ritter an der Kehle gehabt und hätte ihm im Notfall glatt
weg den Hals abgeschnitten. Der Ritter erschrickt bis in den
Tod und läßt es sich als Warnung gelten.
4 m. und 6 w. Spieler im ersten und 6 m. Spieler im zweiten Spiel. Für Ober
stufe und Jugendliche.
Spieldauer: 20 bzw. 12 Minuten.
Aufführungsrecht für beide Spiele durch Kauf von 10 Textbüchern zu je
1,— DM.
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Lustiges Spiel, frei nach einem Märchen von Volkmann-Leander,
von Rudolf Haarberg.
Dem Inhalt nach ein Märchenspiel, gehört es trotz König und
Hofstaat doch dem wirklichen, warmen Leben an. Das Spiel ist
ausgesprochen lustig und redet eine herzhafte, ungeschminkte
Sprache, es ist abwechslungs
reich und mannigfaltig in seinen
Szenen. Die vielen dankbaren
Rollen ermöglichen die Mitwir
kung vieler Spieler und Spie
lerinnen und machen dadurch
das Spiel für Schul-Oberklassen
besonders geeignet, auch wenn
die Bühnenverhältnisse sehr ein
fach sind.
14 m. und 12 w. Spieler.
Spieldauer: 75 Minuten.
Aufführungsrecht, durch Kaut von 12
Textbüchern zu je 1,30 DM