DIE LAIENBÜHNE
1 m. und 2 w. Spieler. Mittel- und Oberstufe.
Spieldauer: 35 Minuten.
Aufführungsrecht durch Kauf von 6 Textbüchern zu je 0,80 DM.
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Ein lustiges Sdielmenspiel von Heinrich V o n j a h r.
Die armen Schildbürger! — Müssen sie schon wieder einmal her
halten? Ja, es ist die alte, liebe, ergötzliche Mär von dem Rat
haus, in dem die Fenster vergessen, und von dem Rat der Stadt,
der den König „halb geritten, halb gegangen" empfängt. Und es
ist so wohltuend, daß nichts hinzuphantaisiert und die gebun
dene Rede den ehrsamen Bürgern so auf den Leib geschrieben
ist. Man muß es erlebt haben, wie der Polizeidiener in seine
tragende Rolle hineinwächst und wie er und all die beteiligten
Buben und Mädel in echter Freude am Spiel aus sich herausgehen
und kleine und große Zuschauer begeistern.
Das Schelmenspiel kann von Kindern der Mittel- und Oberstufe
sowohl im Freien als auf einer Saalbühne aufgeführt werden
und erfordert kaum Kulissen. Wer auf der Bühnenrückwand
ein paar Mauern und Türme der Stadt Schilda aufpinseln kann,
mag es tun. Alle „Kostüme und Requisiten" erfinden und basteln
wir selbst, und es liegt auch ganz in der Hand des Spielleiters,
die Aufführungsdauer von einer knappen Stunde durch Ausge
staltung der musischen Einlagen noch etwas zu dehnen.
Aufführungsrecht durch den Kauf von 10 Textbüchern zu je 1,— DM
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Weihnachtsspiel von Agnes Berg.
Dritte Auflage.
Müde von der vielen Arbeit, ist die kleine Liese eingeschlafen.
Es ist Christabend. Sie träumt von einem Lichterbaum und schö
nen Sachen. Als ihr Bruder Hans sie weckt, war alles nur Traum.
Not ist im Hause, der Vater ist tot, die Mutter ist krank. Dies
mal wird es ein Heiliger Abend ohne Baum und Geschenke sein.
Aber die Englein kennen die Not und die stillen Wünsche, und
Lichterglanz und Festesfreude kehren ein.