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Wirtschaftlichkeit, bald zu großer Beliebtheit in Abneh
merkreisen, die dem Werk ständigen Aufschwung, geschäft
liche Erfolge und eine achtenswerteStellung an derSpitze
seines Spezialgebietes sicherte, welche nach außen hin
durch die Ausdehnung des Stammwerkes in Braun
schweig und die Gründung von Lizenzfabriken in Mün
chen, Wien und Budapest sichtbar wurde.
Waren die Büssing-Erzeugnisse so schon vor dem Kriege
von Zachleuten bewundert, von der Kundschaft geschätzt
und begehrt, so waren sie im Kriege dazu berufen, in
ausgedehntestem Maße mit an der Erhaltung und
Sicherstellung der Ankunft des deutschen Volkes und
seines Wirtschaftslebens zu arbeiten.
Was die Büssing-Wagen im Weltkriege für Deutsch
land im Kampfe um seine Existenz geleistet haben, wird
erst später, wenn die durch die Fortdauer des Kampfes ge
botene Zurückhaltung keine Schranken mehr aufrichtet,
in vollem Umfange bekannt werden. Doch wie richtig der
Weg war, den Heinrich Büssing schon zur letzten Jahr
hundertwende klar erkannte und einschlug, das ist auch
heute für niemand mehr Geheimnis, denn die großen
Dienste,die derUutzkraftwagen zurErhaltung derSchlag-
kraft unseres bewundernswerten Heeres geleistet hat, und
noch leistet, treten für jeden, der sehen kann, offen zu
Eage.
Heinrich Büffing aber, der heute als 75jähriger Jubi
lar mit Stolz und Genugtuung auf sein Lebenswerk zu
rückschallen kann, ist nicht nur groß als Schöpfer, als
Mann der Arbeit, er ist auch groß als Mensch. Er ist
ein echter Deutscher, denn neben dem Interesse an seiner
Arbeit, liegt ihm auch das Wohl seiner Mitarbeiter und
seiner Mitmenschen überhaupt, am herzen.
Der Krieg mit seinen Entbehrungen und Leiden hat
Heinrich Büffing Gelegenheit gegeben, sich auch als
Mensch ein bleibendes Denkmal in den Herzen seiner