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Auswirkung der Mobilmachung 1914 auf den Bibliotheksbetrieb. Kurz
fristiger Aushang 1914.
Akten der Murhardschen Bibliothek 1914, Stadtarchiv Kassel
Lesesaal der Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel. Aufnahme 22.
3. 1932
Foto GhB. LMB Nachlaß Eduard Brauns
die stärker aufgesuchte wissen
schaftliche Bibliothek am Ort.
Die Bibliothek war seit 17. April
1905 werktäglich von 9.00-13.00 Uhr
und 17.00-19.00 Uhr (außer sams
tags) geöffnet. Insofern fand eine
Erweiterung der Öffnungszeit mit
Bezug des Neubaus statt, da die Bi
bliothek ab Mitte 1899 nachmittags
nur am Montag, Mittwoch und
Freitag geöffnet hatte. Bücher wur
den während der Öffnungszeit von
11.00-13.00 Uhr und 17.00-19.00 Uhr
ausgeliehen. Die Mobilmachung
Anfang August 1914 führte vor
übergehend zu einer weitgehenden
Rücknahme der Öffnungszeit auf
vormittags 11.00-13.00 Uhr. Stif
tungsverwalter Brunner ordnete je
doch nach wenigen Tagen die nach
mittägliche Öffnungszeit wieder
an. Wegen Kohlenmangels mußte
die Bibliothek vom 26. Februar 1917
bis 30. März 1917 völlig geschlossen
werden. Im Winterhalbjahr 1917/18
war die Bibliothek mit Rücksicht
auf die Kohlenversorgung nur
nachmittags von 15.00-19.00 Uhr
bei Ausleihzeiten von 16.30-19.00
Uhr geöffnet.
Von dem für das Publikum be
stimmten Eingang vorbei am Zieh
brunnen aus betrat der Benutzer
zunächst einen vestibülartigen
Vorraum, auf den die Türen des Fe
se-, des Katalog- und des Ausleih
zimmers mündeten und in dem
sich seit 1908 beaufsichtigte Garde
robeständer befanden. Vom Vesti
bül gelangte man linker Hand in
das Fesezimmer, von dort durch ei
nen hohen, türlosen Bogen in das
anstoßende sechseckige Zeitschrif
tenlesezimmer (37).
Der Fesesaal, von zwei Seiten
durch je drei breite Fenster belich
tet, machte durch seine stark ge
gliederte, feine weiße Stuckdecke,
die an den Pfeilern mit Eulen orna
mentierten weißen Wände, den Bil
derschmuck aus dem Bildernachlaß
der Brüder Murhard und die röt
lichbraune hohe Wandtäfelung ei
nen ernsten, aber doch freundli
chen Eindruck. In den Wandni
schen der nicht mit Fenstern verse
henen Seiten befanden sich Bü
chergestelle für die seit 1905 stark
ausgebaute Fesesaalbibliothek.
Rechts und links vom Mittelgang