© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 221
destoiles cleres moult ausvsi quii fist froicz*
dcntre Aquitaine estoit et de France li chicz
ce chemin, que ge di, proprcmcnt conmcnciez,
cntre Alemaigne droit de costiere adrecicz
et Lombardie grant as costez et as chiez,
et cis chemins touz fais , sans estre desuoiez -
cn Espaigne parmi aler les ueissiez
jusquen Galiee droit, mes la iert estanchiez
la ou Saint Ja que sainz et gloiresiez,
mes le memoire cn iert a celui temps moult briez,
pour ce quentour nauoit que paiens herbergiez
plötzlich erscheint ihm der Heilige im Schlaf und for»
dert auf/ dieses Land von den Herden zu saubern
tont ainssi sapparut S. jaqucs a Charlon
et apres li dist la significacion
des estoiles, quil vit el ciel si grant foison
dont le chemin en iert tout plain;
auf diesem Weg müsse er wider die Ungläubigen streiten
und die späteren Zeiten würden fromme Pilger ruhig den
selben wandern. Es ist hier eine wunderbare Anwendung
des Traumgesichts auf das wirklich zu Thuende, und des
himmlischen Weges auf den irdischen Heerzug.
Zn den christlichen Legenden herrscht eine große Ein
fachheit, die bis zum Einseitigen getrieben den meisten Fabeln
einen sie untereinander selbst sich immer ähnlich machenden
Zuschnitt gab; die Kirche schien verschiedentlich Legenden
bald zu billigen, bald zu verwerfen. Dadurch entfernte sich
aus diesen allmahlig di; im Gegensatz stehende heid
nische Mannigfaltigkeit. Allein viele festgewachsene Sagen
ließen sich nicht so gleich aus dem Zeitalter und dem Volk
vertilgen, und in vielen Legenden bricht die heidnische
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