tebno) via paleae; neu hebräischr Nettbat theben
semita paleae; persisch: R a h kah keshan, viastra-
men trahentis; coptisch: Pimoit ente Pitoh, via
(quae est) straminis; äthiopisch: Hasare Zama-
n eg ade strarnen 8. stipula viae. Das gelbe, glan
zende Stroh, das geschnittene Häcksel sind ein natürli-
liches Bild der lichten Sternenstraße; die helleren Puncte
glimmern wie Spitzen und paleae vor, vielfach wird die
Aehre die goldene genannt. Aus diesen Ideen wachst
nun leicht die Fabel aus. Nämlich der epische Begriff ei
nes Weges ist offenbar, daß jemand darauf wandele, pil
gere, oder vielmehr auch ein zweyter, der dem ersten fol
ge und weil folgen in verfolgen übergeht, daß der zweyte
den ersten verfolge, der erste vor dem letzten fliehe.
Stroh oder Spreu bedeuten wörtlich das nämli
che, jenes das ausgestreute, dieses das ausge
spreitete; nach uralter Sitte wurden Wege mit zer
hacktem Stroh gestreut als ein Wahrzeichen zum Zurecht
finden, oder zum Spott; hier bricht die unterliegende, ver
borgene Fabel aus. Der türkische Name tautet Sam an
Ughrisi paleam s. 5tramen rapiens, Ughri heißt
ein Dieb, folglich: er hat das Stroh gestohlen, und da
es unterweges schwer fort zu bringen war, ist ihm davon
entfallen und daraus eine verratherische Spur geworden.
auch noch Derb ettübbenie, wo vermuthlich
e t t ü b e n L n zu lesen r Pfad der Hackertingtrager.
Den coptischen Namen führt Kircher prvsr. coxr. p. 30,
aber nicht aus Schriftstellern an, den äthiopischen aus
dem Munde von Aethiopiern zu Rom ; wenn er aber
vis «tramillis übersetzt, so forderte die Wortstellung:
Manegarde za hasare. Ich danke diese Berichtigun
gen der Güte des Hrn. Hofr. Tychsen in Göttingen.