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so viel annehmen lassen, entspringt ein heer von 50000 —60000 lehrern, dem
schwerlich ein gleich grofses in andern ländern derselben Bevölkerung zur
seite treten kann und dessen sold den Staatshaushalt mächtig belastet. In die
ser menge ist sicher auch eine grofse zahl von männern, die ihren beruf getreu
erfüllen und die ihnen aufgetragne erziehung der jugend gewissenhaft leiten;
als nebengeschäfte für sie eignen sich vorzugsweise musik, gartenbau, Ver
edlung des obstes und Bienenzucht, aus welchen allen sie treffende gleich-
nisse und Bilder für das gelingen ihrer hauptarbeit schöpfen mögen. Zu
gewissen, in der gegenwärtigen läge unsrer literatur unumgänglichen nachfor-
schungen, ich meine das sammeln der spräche und sage des gemeinen volks,
welche vertrauten Umgang mit diesem und völlige eingewohnheit im lande
voraussetzen, taugte niemand besser als verständige Schulmeister.
Fast aller tadel, der an den niedern schulen, wie sie heute beschaffen
sind, haftet, schlägt um in lob, wenn ich auf die höheren, heifsen sie nun
gymnasien, lyceen oder noch anders, zu sprechen komme. Vorzugsweise
zwar für weiter schreitende, aus dem grofsen häufen bereits geschiedne jünger
der Wissenschaft gegründet werden sie doch auch noch von andern Schülern,
die demnächst in das gewerbe oder den kriegerstand eintreten, vortheilhaft
durchlaufen. Hier athmet nun das meiste, seit der kirchenverbesserung,
classisches alterthum, und nicht blofs bei den Protestanten, auch den ca-
tholiken, die ofner nachahmung ausweichend ganz in der stille sich manche
einrichtungen unsrer gymnasien löblich angeeignet haben.
Ich darf mich darüber kurz fassen, da die art und weise dieser höhe
ren Unterrichtsanstalten vielseitig und mit befriedigender klarheit auseinander
gesetzt worden ist. Unseren volk, das aus ihnen grofse vortheile gezogen
und tüchtige männer in menge gewonnen hat, sind sie ein gerechter und
bleibender stolz.
Doch fallen mir unter meinem gesichtskreis einige drohende anzeichen
ins äuge, die sich gegen den unveränderten bestand dieser schulen aus der
ferne erheben, unterliegen ja, den umständen nach, alle irdischen dinge
dem Wechsel.
Ein wahres unheil scheint hier die immer steigende Verlegenheit brin
gende überfülle der lehrgegenstände, da sich in allen Wissenschaften Stoffe so-
wol als einsichten und ergebnisse häufen. Wie viel weniger von der geschichte
hatte noch im sechzehnten jahrhundert ein jüngling zu erfassen, er lernte
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