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© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 214
subst. canina (wie franz. chienne) für canis femina müste sich erweisen, ein
mann erhielt leicht zu beinamen Aquila, Gallina, Noctua, Cornicula, Merula,
kaum Luscinia, das wie Philomela frauen verblieb, wiewol unter uns Deut-
sl.slauaj Tn, sehen Nachtigall, wie Henne, häufiger mannesname ist, Alauda ein römischer,
ja benennung einer kriegerischen legion war. gleich entschieden lauten nach
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theilen des leibs Ala. Axilla, Barba,Barbula. Bucca, Costa, Nasica, Nerva (vsvpa), ojm dcuJdr
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Ocella, Palma, Planta, Scapula, Sura, Testa und adjectiyisch Pansa, Yacia,
Scaeva, Scaevola, beiden letztem lag der gedanke an manus^unter. Ocella
l e gt Plinius 11; 37, 55 aus: paryis utrisque luminibus natus, gleichsam äug-
lein. auch Yocula ist nichts als parva vox und meint einen leise redenden,
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wie Scaevola den, der sich der linken hand statt der rechten bedient.f einem
gerät entnommen sind Bursa, Pera, einer waffe Hasta, Sagitta, einen stock,
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pf a l besagt yacerra, Dolabella parva dolabra, Fimbria den säum eines ge-
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wands. JUa man nach Vitruvms 2, 3 vgl. rlm. 35, 14, 19 ein sabulum mas-
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bezieht sich der mannsbeiname Sabula auf letztere form und ein genauerer G*6k, Hielte, '
culum und femina unterschied, jenes sabulo, dieses mithin sabula nannte, so
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grund der hier angebrachten geschlechtsunterscheidung würde erst den na-
au fhellen. auch Arvina und Macula gehen auf Stoffe, Flecke war gang- HAgUclv.
ct '»no^.a, / ^nvai^| 3arer a bd. beiname. Stella steigt zum himmel auf, wie heute in schwedischen bKv4tXYo., cjotti.
namen häufige composita mit stjerna; sehr merkwürdig ist das cognomen sHlxwayfair.SteUo. •
' Flamma yiolens. auch Lamia und Musa musz ich hervorheben als von my- v ?^ A f ® TV ' /f a7V
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thischen weiblichen wesen entlehnt, die gleich der nord. fylgja den menschen Gdxx u^ /r b§>A(J,
zu geleit und beistand erschienen; bezöge sich Agrippa nicht auf das kind,
vielmehr auf die hebamme, so gliche ihr die Lamia, die kinder aus dem Toi-na y>bttrv
mutterleib holte und frasz, man vergleiche den daemonischen k(pidXTY,g und
ähnliches mehr, hier möchte ich das freilich nur als wirkliches fern, ge
brauchte appellativum persona anschlieszen, das sich doch unmöglich aus
tt^otüüttcv herleitet, so wenig als nach umgekehrtem lautverhalt Proserpina
aus Usqcretyovsia. bei Terenz und Plautus sind personae die actores in fronte
fabularum, Lucrez 4, 297 sagt .cretea persona, Gavius Bassus bei Gellius
K ' DV ^5 7 deutet a personando: quoniam igitur indumentum illud oris (die von*
actor vorgebundene maske) clarescere et resonare vocem facit, ob eam cau
sam persona dicta est, o litera propter vocabuli formam productiore. solcher
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abweichungen der quantität kämen mehr in betracht, wenn auch nicht von
pro^jpevu^^c»spe- e i ne r den laut des redners erhöhenden larve entnommen, könnte pex^sona an Pu-v^wcx 7
Abhandhmgct) der philos,-histor. Kl. 185S. Nr. 2.
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