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nieht unersuohtes er da lie. fundgr. 2. 46, 8,
niht des unersuohtes, er liesz nichts davon ununtersucht;
si gap im ab ir hende, niht goldes was so guotes. Gudr. 398, 3,
hier ist das subject unausgefallen und die attraction des adj. desto unan
fechtbarer, kein anderes gold wäre besser gewesen;
swer bi ir jungen zite sprach frouwen lop, dane erhal niht
so helles. Tit. 35, 2;
mich dunket niht so guotes
noch so lobesam,
so diu liebte rose
und diu minne mines man. MP. 3, 17,
wo auf den gen. alsobald ein nom. mit gleichem sinne folgt.
Heutzutage brauchen wir überall nom. undacc., er liesz nichts unver
sucht, da erklang nichts so hell, mich dünkt nichts so gut; doch haften
noch ungefühlte spuren des alten gen., wie wenn es heiszt: nichts leichters
ist, aber nichts schwerers ist auch = nihil est facilius, difficilius; leichters,
schwerers sind genitive, ahd. würde erforderlich sein niowiht nist lihtorin,
suäririn. hier ist nicht meines bleibens, seines bleibens war da nicht länger,
Üy weil ufl kgjlyv wo ein substantivisches gerundium angezogen wird, unstatthaft schiene ohne
nicht: hier ist meines bleibens, man müste denn ort oder Stätte hinzudenken,
und dann ergäbe sich mehr ein attributiver genitiv; zuweilen aber rinnen
attribut und praedicat fast unscheidbar zusammen.
Schlieszlich komme ich auf ein schwanken des acc. und nom. neben
dem inf. des verb. subst. zu sprechen.
Steht bei kann, soll, mag, will, dünke, scheine der inf. sein oder
werden, so musz das praedicat im nom. folgen, bringen aber andere verba
das subject selbst in eine accusativstellung, so wird das Sprachgefühl zwei
felhaft, ob das praedicat gleichfalls den acc. annehmen solle oder im nom.
beharren dürfe, wir sagen heute unbedenklich: er glaubt herr im hause
zu sein, mhd.
des gräles herre wsene ich sin. MS. 2, 109%
denn hier erscheint kein acc. des subjects, wie im lat. ausdruck: putat se
esse dominum, credo me esse dominum; doch selbst neben einem solchen
^ H erscheinenden acc. sehen wir praedicate im nom. bleiben:
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