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© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 213
derselbin hofstat wolle hän gebüwin, missevallit der dem kloster u. s. w.
urkunde von 1273 in Wackernagels Walter von Klingen s. 28; den minsten
stemen den der mensch mag gesehin, der ist grö?ir danne da? ertriche alle
sament. Meinauer naturlehre. Stuttg. 1851 s. 1.
Neutralflexion läszt keinen unterschied zwischen nom. und acc. er
kennen :
alle? da? si wolden, des was man in bereit. Nib. Holzm. 803, 3.
1858, 3, wo Lachm. 743, 3. 1755, 3
alles des si gerten, des was man in bereit:
alli? da? er ie getete wider gotes hulden,
des wirt im vil da vergeben, vom gelouben 1218;
alli? da? üf der erden lebet,
des nist neheine wis so vile. litanie 181;
da? wirste lit da? ieman treit,
deist diu zunge, so man seit. Freidank 164, 3;
da? beste da? ie man gesprach
oder iemer me getuot,
da? hat mich gemachet rehte los. Ms. 1,1, 65 a ;
diu jar diu ich noch ze lebenne hän, '
swie vil der wäre. daselbst;
diu wort diu er von gote sprach,
der nam si mit dem herzen war. Karl 10438;
dagegen zeigt der ein neutr. folgende acc. f. leicht attraction an:
ein wip diech e genennet han, ( •>«.»•> .4«^)
hie kom ein ir kapelän. Parz. 76, 1.
für den acc. f. mit artikel oder adj. ist mir kaum ein beleg zur hand:
die ere die man im erbot,
der was vil unde genuoc. Dan. 36 a ;
warum nicht: die graste freude die wir hän,
deist guot gedinge und lieber wän. Freidank 134, 22?, wo ge
lesen wird : diu graste freude.
Es steht zu erwarten, dasz eine so gesicherte ausdrucksweise nicht
allein Schlüsse auf die ahd. zeit, sondern auch auf die nhd. gestattet, was
im 13. 14 jh. gangbar war, musz schon im 8 find 9 dagewesen sein und im
15. 16 noch fortdauern. doch sind nhd. belege dafür hauptsächlich in dem
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