Full text: Über die Namen des Donners

Hessisches Staatsarchiv 
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selben Zebedaer, als von den Samai’itern dem heiland und seinen jüngern 
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aufnahme geweigert war, fragen: sollen wir feuer vom hirnmel über sie herab 
werfen? •S’fAeig siTTüüfJLSv irvg Karaßyjvai; Jesus aber tadelnd antwortet: ou>c c i$ars 
ttoiov TrvsvfjLarcg hre vjuslg; welche Worte im urtext mangelnd gleichwol frühe 
da gewesen sein müssen, auch üllilas Vorlagen, der sie wiedergibt: niu vituf) 
hvis ahmane sijuj)? offenbar meint es: ihr donnersöhne seid gleich fertig mit 
blitz und donner einzuschlagen, ich aber kam die Seelen zu retten, nicht zu 
verderben, auch das SeKeig eiTroofjLev ist beachtenswerth, willst du, dasz wir 
mit werten, mit einem fluch das feuer auf sie herabrufen? vermochten die 
Zebedaer so gewaltige dinge, so gebührte ihnen der name söhne des donners. 
Die andere stelle Joh. 12, 29 ist für meine Untersuchungen noch wich 
tiger. als Jesus nach seinem eintritt in Jerusalem von der frucht seines todes 
vor allem volk redete und betete, heiszt es, sei eine stimme vom himmel ge 
kommen, rjÄ^ev ovv fwvyi ek rov cvgavcv, und nun werden die Worte dieser 
stimme angeführt: Kal eSo^ctTa Kal iraXiv bo^aru). worauf weiter folgt: o ovv 
oy^og o errwg Kal aKovrag, sÄsys ßoovryjv p'syov^mi. aAAoi ehtyov dyyeXcg avrui 
XeXaXvjKev. In einer früheren abhandlung glaube ich dargethan zu haben, dasz 
es undenkbar ist einen leiblichen redenden gott anzunehmen; aus dem zu- T 
sammenhang ergibt sich klar, dasz die umstehenden menschen den Inhalt der ^ V: 
ausgesprochenen worte nicht vernommen hatten, ein theil des volks hörte p^,' 
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einen donner, andere glaubten m diesem eines engels rede gehört zu haben, 
Die ganze erzählung ist nur bei Johannes, bei keinem der drei übrigen evan- 
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gellsten enthalten, aus dem donnerschlag muste sich von selbst die künde Uaa** ^ ^ 
einer bestimmten göttlichen rede verbreiten, da man gewohnt war den donner ^ ^ J * , 
für eine stimme gottes zu halten, der donner, wovon auch die spätere ge- OmJI vu 
schichte genug beispiele gibt, bestätigte ein wichtiges ereignis, wie hier des ^ ^ ** 
heilands gebet. Im bericht von der taufe, bei welcher auszer dem täufer und ) -pf -r—* * 
Christus kein menschliches ohr zugegen war, heiszt es übereinstimmig Matth. rwM 
3, 17 (püovY\ ek rSov ovgavuiv Aeyovra. Marc. 1, 11 (puovY\ Eyevsro ek tujv ovoavwv, 
Luc. 3, 22 Kai (f)U)vy\v e£ ovqavov ysvEtrd'ai Asyovrav. Johannes erwähnt der 
stimme bei der taufe nicht. 2. Mos. 20, 18 steht: und alles volk sähe den 
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CtäroxojHwf* donner un d blitz und den berg rauchen, da sie aber solches sahen, flohen 
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a okujA, vK’«^ dn **f sie und traten von ferne und sprachen: rede du mit uns, wir wollen gehor 
chen, und lasz gott nicht mit uns reden, wir möchten sonst sterben. 2. Sam 
22, 14 der herr donnerte vom himmel und der höchste liesz seinen donner 
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