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über mannsnamennach thieren reich ausstatten. Nur einen einzigen weiblichen ^ ua
nameri, der zugleich eine blume bedeutet, habe ich aufzuzeigen, doch einen
woliautenden, dessen Untergang, wie der so vieler alten Wörter, zu bedauern
<Z»eXto Cauopff ist, nemlich Liula, später geschwächt in Liela (Graff 2, 210), vitis alba, ^/v&£
. ^^^ afjLTrs^og Xsvkyi oderauch kAefjLcirig, heute Waldrebe, bei Linne entweder bryonia
' alba oder clematis vitalba, noch mhd. liele, selbst heute hin und wieder
lielisch weide, serb. loza bijela, bela. Dagegen kommt in urkunden bei
Meichelbeck 136. 170. 241 auch ein verschollner mannsname Sliu zum Vor
schein, welcher conferva palustris bedeutet, altn. sly n., und anderwärts bil- .
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det Biboz, das heutige beuuls, artemisia abrotonum einen mannsnamen. ihnen 7
wären die altn. männlichen Börkr, Dallr und Thängbrandr, aufser Askr, bei-
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Unsern minnesängern würden die blumen in frauennamen am aller-
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wenigsten fehlen, wären damals sie noch im gang gewesen, Chuonrat von
Kilchberg ms. 1,14t unter vielen, zum theil seltnen mädchennamen hat blofs
die fremden Rose und Salvet, wenn dies Salbei sein soll, Nemnich unter
salvia officinalis gibt salber, salver, nicht salvet an. Eigner ist schon, dafs
der Wolkensteiner s. 174 seine geliebte einmal kosend anredet Steudli und
Kreutli (jenes romanische Planta), sonst entlehnen er und Neidhart ihre schmei-
~ sn« i ^ chelnamen nur von vögeln, statt von blumen. in einer urkunde vom j. 1286
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AA eigens i*er, (Chmel fontes i, 220) erscheint eine domina Engla dicta Gräslinna, ganz der ser- y, 1
HturM rSd.aär bische frauenname Travitza. Mannsnamen lassen sich aus urkunden den schon XV ^7:> v' b n i
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kWeta an g e fü rten altern noch einige zufügen. ichFriderich der bluome von Wisen- 6LJfa-P. ( / 3/ r • °
4/ dorf (a. 1300. Chmel fontes 1, 288) und Blume ist jetzt ein gewöhnlicher ^ruy^pÖrrUei^ .^ebaui LÜve»
eigenname. bärlapp ist uns heute lycopodium clavatum, eine Freiburger ur- ^/*\) ff’
künde von 1303 bei Heinr. Schreiber führt einen mann auf namens Bern- \ a
CucrnnU lappe, und lappe mufs den plumpen fufs des hären meinen, wie AuhoVcnW AB^ß^Uy«
«Irft ^ es wo ^ s# ur ^unden bei Pupikofer n°. 32 s. 69 gewähren einen Johannes ^ y() \ d
vAVkrxajLv ly dictus Bluemliglanz 9 andere einen Henricus Mahinkorn (granum papaveris) / ^ l * //
w* und Otto dictus Bluemelin, das chenopodium. Dabei schlägt nun bedeutsam heU* ^
jj e } iexen unf | Zauberinnen ihren buhlern gewöhnlich blumennamen r>uAe. r >u^^x6Tnr\^ j
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aÄa beilegen: Wolgemut, Wegetritt, Gräsle (wieder Travitza), Kräutle (wie
£tu'»>«M beim Wolkensteiner), Lindenzweig, Lindenlaub, Birnbaum, Buchsbaum, . (
,OüA.tr3 ^ Hagedorn, Hölderlin und andere (mythol. s. 1015. 1016), woraus erhellt, Ijv\
dafs unter liebhabern und buhlern, seit uralter zeit diese schmeichelqden ^
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