über das verbrennen der leichen.
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von welchem zuletzt wieder abgewichen wurde, als die menschheit fähig ge
worden war noch allgemeinere stufen ihrer Veredlung zu betreten.
Unleugbar sagt es dem nächsten menschlichen gefühl zu, dafs die
leiche unangetastet und sich selbst überlassen bleibe, deckt sie der lebende
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bolisch anzuerkennen. ( 3 ) Staub soll wieder zu staub werden. ( 4 )
Allein auch dem verbrennen liegen sehr einfache und erhebende Vor
stellungen unter. Von anfang an war dem menschen das feuer heilig, dessen
gebrauch ihn wesentlich von allen thieren abscheidet; im feuer bringt er
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(*) Auch läfst der Volksglaube den begrabnen ein gewisses leben fortsetzen, d. h. unzer-
stört bleiben, um ihn geweinte thränen lebender netzen dem todten das hemd; mitternachts
tritt die mutter aus ihrer gruft und gebt heim den verwaisten säugling zu stillen, die kinder
zu kämmen, der sohn nabt sich des vaters grab, zwingt ihn zur rede und heifst sieb das
sebwert heraus reichen, andern begrabnen soll ein fenster im bügel offen stehn bleiben, durch
welches ihnen die nacbtigall den frühling ansingen könne, alle diese Vorstellungen müssen auf
hören sobald man sich den leib in staub zerfallen denkt. _ v
( 2 ) Daher die schönen formein: sit tibi terra levis! ne gravis esse velis! tu levis ossategas! K&tYau 'Yyj** HjvojpÖ*» D/t^
molliter ossa cubent! amica tellus ut des bospitium ossibus u. s. w.
(3) Wo das rothkelchcn einen erscblagnen im walde liegen siebt, läfst es der Volksglaube
hinzu fliegen, einen zweig und blätter auf ihn tragen, dasselbe thun menschen, Parz. 159, 12:
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der liebten bluomen zeime dach.
( 4 ) Daz ze molten wurde diu molte. Servat. 1720. ttar* Te^nro/ de. f-errcK
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