Full text: Über das Verbrennen der Leichen

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Jacob Grimm 
s.33 
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brand hier baelfyra msest; vudurec ästäh käme dem vorhin gemutmasten 
güdrec ästäh zu statten: schwarzer rauch stieg unter wehklagen (hiofan 
s. 221) der leute prasselnd aus der glut (vielleicht für svicf>ole zu lesen 
sviolode?) und der wind legte sich nicht, bis das beinhaus (der leichnam) 
gebrochen w~ar. In den folgenden leider beschädigten versen wird hinzuge 
fügt, wie die männer über der brandstätte einen hohen und breiten hügel 
aufwarfen, zwölf helder^en hügel umritten und ihres herrn preis ausspra- 
chen. mitverbrannter rosse ist in keiner der beiden stellen gedacht. 
Hier sind noch einige andere desselben gedichts: 
bronde forbärnan, on bsel hladan. 4247. ^ ^fjT***J 
hlsev gevyrcean beorbtne äfter baele. 5600. " ° 
aer he bael eure, bäte headovylmas. 5632. 
J>a sceal brond fretan, äled |)eccean. 6025. 
J>e us beagas geaf on ädfaere 
ne sceal anes hv’at meltan nnd Jam modigan. 6012. 
liebt f)ät bie baelvudu feorran feredon. 6219; 
die letzten worte malmen an das herbeisehaffen des holzes zur pjra im ho- 
Wrf.öKö&'S/^.bwÄ 
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Uyäa’el4,y ,meriscben epos, welches holz unter bselvudu gemeint sei, möchte man wissen. 
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Csedmon, da wo Abraham und Isaac, oder die drei männer im feu 
rigen ofen besungen werden, verwendet überall noch die heidnischen aus- 
drücke; er sagt äd hladan 175, 25, äd und baelfyr 173, 3. 4. on bael ähöf 
175, 30. 177, 14. ädfyr onbran 203, 4. baelblyse 203, 9. 230, 12. tö baele 
*'ju- v — _____ gebeodan 242,4. die schottische spräche hat bail für feuer und flamme 
bewahrt; es klingt auch an das galische bealteine, beilteine an. 
In den ags. gesetzen begegnen ebensowenig verböte des heidnischen 
leichenbrands als in den fränkischen und thüringischen; mehr fällt auf, dafs 
die canones Edgari, capitula Theodori, das confessionale Ecgberhti unter 
lassen abergläubische Überreste des gebrauchs zu rügen, er scheint schon 
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- ofcXSIT C/YWhma^, verschollen. Was bei Beda 3, 16, als vom anzünden einer Stadt die rede ist, 
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gesagt wird: advexit illo plurimam congeriem trabium, tignorum, parietum 
virgearum et tecti foenei, lautet in der Übersetzung: micelne äd gesomnode 
on beämum and on räftrum and on vägum and on vatelum and on Jbacum. 
hier drückt äd nicht die flamme aus, sondern den gehäuften, geschichteten 
holzstofs und die parietes virgeae sind crates. 
Noch länger als unter den Sachsen dauerte der heidnische glaube bei 
den SCANDINAVEN, noch reichlicher verzeichnet sind hier die denk- 
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