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Jacob Grimm
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das goth. hlaivasnos gräber, Hügel, wie auch sonst das bekannte und ein
fache hlaiv, abd. hleo = lat. clivus verwandt wird. Nun dürfte selbst der
ahd. Ortsname Uraha, das heutige Urach in Schwaben (Graff 1,459. Stalin
2, 453) auf heidengräber bezogen werden ( l ); dem urceus und urceolus ent
sprach sonst ein ahd. urchal, mhd. urgel (Diut. 1, 480. 486) und mit Über
gang in Zischlauturzalurzil, wofür ich bishernurdie bedeutung scyphus, nicht
die von urna sepulcralis nach weisen kann. Urzel heifst ein dorf amVogelsberg.
Aber noch wichtiger wird ein andres goth. wort, wie in aller weit
j gelangt Ulfilas dazu, das einfache gr. ßdrog, in der vulg. rubus, zu übertra-
aihvatundi/was doch wörtlich besagt equi incensio oder combustio?
denn ist auch Marc. 12, 26. Luc. 20, 37 gerade der brennende busch ge
meint, in welchem gott dem Moses erschien, so wird doch Luc. 6, 44 nichts
als der blofse Strauch verstanden, offenbar mufs dieser rubus oder was sich
Ulfilas unter ßdrog dachte den Gothen ganz allgemein eine heilige bestim-
mung zum opfer gehabt haben, und hier liegt uns wieder das certum lignum
des Tacitus oder das dornreisig bei Theocrit vor äugen, zunächst zwar geht
aihvatundi auf das den Germanen wie andern Heiden feierliche pferdeopfer,
warum sollte der Strauch der dies zündete nicht auch für den Scheiterhaufen
des leichenbrands gedient haben? selbst der gr. name 7rv^aK(iv&a, den ich
für einen wildwachsenden Strauch gebraucht finde, scheint mir anzuklingen,
unter crataegus oxvacanthus, mespilus pyracantha hatNemnich die gangbaren
benenn^ngen feuerdorn, feuriger busch, brennender busch, buisson ardent 7 ,
und selbst dem brennenden busch des alten testaments dürfen wir schon
U-rvfan mythischen sinn beilegen ( 2 ), so dafs der Gothe mit vollem fug sein aihva-
SK YlOW^yi (khJ&fflh ( ) man k e i nen l> ac h (aha) darin sehn will, wie in der thüringischen Oraha (Perlz
0. " ^ \ 2, 344.)
r) CUA 1QaXQ\ (2) j)j e J£ c ^ er des ]yp\. wenden den brennenden busch auf Maria an:
iu in deme gespreidach
Moyses ein fiur gesach,
daz holz niene bran;
den louch sah er obenan,
der was lanc unde breit:
daz bezeichent dine magetbeit.
Hoffm. 2, l42, vgl. Wernher vom Niederrhein 43,17 ff. ein provenz. dichter, P. de Corbiac sagt:
domna vos etz l’aiglentina,
que trobet vert Moysens
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