Full text: Über das Verbrennen der Leichen

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Jacob Grimm: einige berichtigungen 
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s. 38 z. 8. entscheidend aber ist im salischen gesetz tit. 105 die Überschrift 
creodiba = chreothiba (vorr. p. XLVI) leichenbrand. 
s. 41 bei den Sachsen, wie aus einer in Albrechts von Halberstadt gedieht 
vorzunehmenden Verbesserung des textes erhellt, hiefs im mittelalter 
der scheiterhaufe rate, mhd. räze, was dem altfranz. re entspricht 
und aus dem lat. crates abzuleiten ist. denn crates galt vom rogus 
wie vom favus. üfcuupV 
s. 55 auf vorletzter zeile 1. folksagor och äfventyr. 
s. 61 z. 21 1. lamentatione absoluta. 
s. 77. skr. auch äkäja rogus. smasäna locus in quo corpora mortua combu- 
runtur vel sepeliuntur. Bopp 27* 354*. 
s. 78 in bezug auf die Hebraeer könnten zweifei obwalten, J. D. Michaelis 
hat sogar de combustione et humatione mortuorum apud Hebraeos 
(syntagma comment. 1.225) geschrieben. Es steht fest, dafs vor 
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chron. 21,19 erhellt, dafs es gewohnheit w r ar verstorbnen königen 
einen brand zu machen, worauf sich auch Jerem. 34,5 bezieht; allein 
damit ist blofs anzünden von wolgerüchen gemeint, Josephus bell, 
jud. 1.33,9 nennt bei des Herodes leichenbegängnis ausdrücklich 
die ägüü(j.aTO(poQot. gewöhnlich wird von allen königen des südlichen 
und nördlichen reichs ausdrücklich angeführt, dafs und wo sie be 
graben, niemals dafs sie verbrannt wurden. Wenn die LXX in jener 
stelle Jerem. 34,5 saXavrav schreiben, könnte man ein ursprüngli 
ches ettavrav- mutmafsen, doch lesen schon cod. alex. und vatic. exXav- 
crav, welches freie deutung des hebr. textes, nicht entstellung scheint. 
Endlich ist Arnos 6, 10 zwar von einem verbrennen des todten die 
rede, aber wol in pestzeit, wo man gezwungen war von der landes- 
sitte abzuweichen. Man scheint also von den nachbarn her den lei-
	        

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