Full text: Über Schenken und Geben

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gr. %vrog hat sie nichts gemein, da diesem goth. f), ahd. D entspräche, dem 
adverbialen D in yjufyv würde sie gänzlich gleichstehn ( 1 ). noch offenbarer 
ist die Verwandtschaft zwischen lat. fundo fudi und giuta gaut, da hier lat. F Toki Z^'i.^4g 
aus H hervorging und hundo hudi nach der lautverschiebung sich zu giuta aA 
gaut stellt, das lat. N in fundo ist wie in tundo und vielen andern dem rhi- uo* cujuariaw . 
nesmus zu danken. fiÄ = »w*sJk. »,«0 . 
Im sanskrit fiat den meisten anspruch auf gr. XT und goth. GU die ^ -—*~ 
wurzel Hü, welche opfern bedeutet und zwar dem gr. Svsiv verglichen » 4oo 
wird, doch wie lat. F bald dem gr. 0 bald dem X zur seite tritt, darf sich J 
%evu) und %v dem skr. hu, lat. fundo, %eu) dem giba anschliefsen. den 
uv / begrif des opferns bestimmt sowohl giefsen als darbringen und in hindere 
liegt auch ein porrigere. 
Hoffentlich gibt uns künftige forschung noch einmal genügenden auf- 
schlufs über das verhalten der formen giba und giuta neben einander, worin 
zugleich die trennung der bedeutungen dono und fundo gerechtfertigt sein 
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mufs. alle wurzeln verwandter sprachen entfernen sich von einander theils 3l^&£!^ nanf 
durch Wechsel des ablauts, theils durch ausgeworfne oder zugefügte conso- Q **«wM*^ 
nanten; hierauf führen sich alle wesentlichen erscheinungen der Sprachge 
schichte zurück. y** 
Einstweilen sind mir noch andere bestätigungen der nahen berührung 
zwischen %eoo und giba zur hand, die ich in meinen vortheil zu ziehen nicht 1 * . ^ , ■ 
tfA . kZt unterlasse. gÜc'ivSö ouoa Jpicjuvn cofm ne&Tnv*Ci>ex ; SifwJicß hicacLn Ktov ^ 
mvov X? 1 pt)Vyyjjv Unserm geben'alJgemem entgegengesetzt ist nehmen, sowol im sinn h 
bl ® JVf|)0? des annehmens und empfangens als des wegnehmens. nun glossiert ahd. ni- fob*** ‘Cj / 
txunu- m j t Pi aur it, nämi hauserit (Diut. 2, 353“ 352 4 ), was dadurch im rechten 
erscheint, dafs kepan infundere bedeutete, wer den eingeschenkten np/twa*.otUCe/«. 
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^aJtLvuu pAfö trank lrinkt ’ von dem heifst eS nimit ’ haurit pocuium, bibit( 2 ), die sanskrit- \ "j&j 
° ’ unvll wurze l nam drückt nach Bopp 190* aus inclinare, flectere, ufnam extollere, 7^0^^ cX tw<xX 
'ßLVK”* ' sureere 191 . leicht könnte die annahme, das aufheben des bechers durch 0 ' 
surgere 191'. leicht könnte die annahme, das aufheben des bechers durch 
eine gebärde, durch ein neigen ausgedrückt worden sein, dabei fällt mir p.Q 
. qJUy» beilet jtwteve iVcUnaYc } AaXüx 1 j 
en a K(xJr en^ftVv 
( j ) ygl. xkuTog mit ags. hlüd, ahd. hlut, nhd. laut. 6 . 4^(» . 
( 2 ) schaffen berührt sich unmittelbar mit schöpfen und ahd. glossen gewähren ‘scuafun 
hauriebant’. vgl. Graff 6, 449. i-Cimm 9j*bP*J r h&-’r< y - du?vf/ - r, hu. 4A 
- D 2 / tn.(al?wy. / 
vo> ^'vBopp 330^ 
’ . / . . f\ , 7°, 7 j ^ 7, / 
oSöTrinr»« e. |uxvf)a>> • yo» iiio^uq Ooy tu,, 
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