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Die Vilkinasaga, indem sie cap. 375 bis 377 Hildebrands begegnung
mit Alebrand (wie er hier schon heifst) ausführlich erzählt, hat doch bereits
den zug des dargebotnen rings vergessen und ebensowenig nennt ihn das
spätere immer noch schöne Volkslied.
Dafür bewahrt uns Yilkinasaga den gebrauch bei darstellung der
heldenüberfart an der Donau cap. 339 p. 459, Hagene ergreift seinen gold
ring, hält ihn in die höhe und bietet ihn dem fergen zur gäbe: ok tekur sinn
gullring oc heldur upp: c sie hier godur dreingur Joina skipleigu, hier er eirn
gullringur, hann gef ek Jüer i J>inn ferjoskatt, ef Jiu flytur mik 3 . Einleuchten
wird die einstimmung des Nib. lieds 1493, 1 :
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3* 4 giöfina! 3 hoch tragen soll man beiderseits die königsgabe, fast wie im Hilde-
ci) C/ / brandslied c rait gern scal man geba infähan, 3 wer sie an den speer nimmt
) /) O fi tr ägt sie hoch.
^ 1 ^ Die Novaleser chronik 3, 22 (Pertz9, 104) gibt den Spruch vielleicht
dDv^ ^noch getreuer. Als Carl den Adelgis, des Desiderius sohn verfolgen liefs,
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reichte des königs nacheilender bote dem flüchtling eine goldspSnge auf
Schwertes spitze als königs gäbe dar und Adelgis rief: c was du mir mit
^dem speere reichst, will ich mit dem speer empfangen (si tu cum lancea mihi
ea porrigis, et ea ego cum lancea excipio), sendet dein herr trüglich solche
gäbe, so werde ich nicht nachstehn und ihm auch eine gäbe senden. 3 darauf
nahm er seine armspangen und reichte sie am speer dem boten, der sie dem
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