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und endlich Saem. 2^2* : 
ockr mun gramr gulli reifa glödraudo. 
Wenn also könig Wenzel von Böhmen MS. 1, 3* in einem schönen tageliede 
singt: c der Wähler wolle sin bespunnen mit miete 3 , so ist hier kein verfüh 
ren und bestechen gemeint, es ist kein tropus, vielmehr drückt das alte 
bewinden mit goldringen (umspinnen mit goldfäden, spinnen und spannen 
sind sich nah verwandt), hoch mit golde belohnen aus. auch in einem an 
dern minneliede MS. 1, 48° heifst es: 
} wahter, nim min golt! 
Für solches anspannen, anwinden der goldringe steht aber noch eine 
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tj&kto, & IknOjfurfU' hfyrsd reihe anderer belege zu gebot. 
Als Volker vor Gotelinde gefiedelt hatte und scheiden wollte, Nib. 1644: 
ir biez diu marcgrävinne eine lade tragen : 
von vriuntelicher gäbe muget ir beeren sagen, 
dar uz nam si zwelf pouge unde spien ims an die hant, 
'die sult ir binnen füeren in daz Etzelen lant. 3 
sieht, Gotelind verstand sich auf den alten brauch ringe wie kleider 
den beiden zu schenken, ich glaube aber männer konnten beides arm und 
beinringe, frauen nur armringe verehren, wie es auch von Kriemhilt 1262, 2 
heifst: 
do gap diu küneginne zwelf armbouge rot 
der Gotlinde tohter. 
Kaiser Conrad im j. 1033 einen abt beschenkend: juxta quod regem deeuit UL 
armillam auream, quam baugum( 1 ) nominant, ei pro munere porrexit O^tj 
(Pertz 6, 84.) im porrigere liegt hier zugleich ein voraus erfolgtes detrahere, tfccjt, _ 
wie folgende stelle aus Saxo gramm. (ed. Müll. 206) zeigt: cui continuo rex bfer luo c^&t/ibif 
armillam brachio suo detractam decretae mercedis loco tradidit. haLeXn*\x bca&üe 
Ich will gleich zu der bedeutenderen stelle, die jedem aus dem Hilde- jeov * * * 
brandsliede einfallen wird, übergehn: Vc wuu rpf qcit»- > 
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(?olJ <xhr fera^cYmuriurr) gui/iirmgck^^/ ^ • Hüneo truhtm, c dat ih dir it nü bi huldi gibu. 
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( ! ) den lesefehler bangum hat AVaitz 6, 885 sogar ins glossar aufgenommen. 
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