Full text: Über Iornandes und die Geten

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comoedien liefsen sich yielleicht nähere züge sammeln, in den bruchstücken 
ist Terag oder Teryg, voc. Tera aufzuweisen (Meineke fragm. com. gr. 4,170), 
Adog aus einer stelle des Galenus de natur, fac. 1,17 (1,96 = 2,67) zu ent 
nehmen: oixoiwg rdig vtto rov ßeXrirrov Mevdvfyov nccrd rag Küü/JLwSiag eirayofxevoig 
oi'/teraig, Aaoig nrl Kai Teraig, ot3Äsv YjyoviJ.evoig rtyirl ttstt^'X/Sui yevvalov, ei \jly[ rqig 
k^aTrarvireiav rov betnrorYiv. dieser trügerischen ungeschlachten knechte erwähnt 
auch Numenius bei Eusebius praep. evang. 14,7: dl ye Trai&eg cpograKeg Y\rav Kai 
ov Sarega X^irroi oloi $e ovroi ot KüüfJLwbiKoi Terai Kal AaKoi, kolk rv\g AaKiK^g XaXslv 
rrwfjivXyd-gag KarsyXüürrirfJievoi. in einem andern menandrischen fragment wird 
den Thrakern und Geten polygamie zugeschrieben (Meineke 4,232): 
Trdvreg \xev oi QgaKsg, fxaXirra £ ot Terai 
y/jLelg äirdvrwv (Kal yctg avrog ev%o\j.ai 
eKeföev eTvai ro yevog), ov d(pod^ eyK^arelg 
irfxev, 
auch in des Arrianus diss. Epictet. 3,26 ist Terag genannt (Meineke 4,170) 
und mit bezug auf Menander sagt Propertius IV. 5,44: 
quum ferit astutos comica moecha Getas ( 1 ). 
Den auch bei Strabo 7,304 als knechtsnamen angeführten Adog hatte ich schon 
neulich zu erklären anlafs( 2 ), er entspricht dem lat. Dayus, welches sich zu 
Dacus, Daucus genau yerhält wie ravus zu raucus, so dafs beide formen Da- 
cus und Davus in einer volleren Dacuus vermittelt wären, aus der sich Dau 
cus ganz wie paucus aus einem möglichen pacuus, pacus, pavus (ygl. goth. 
faus favis) ableitet. Die Adoi aber werden bei Herod. 1,125 als persisches 
hirtenvolk unmittelbar hinter den Tegfjidvioi angeführt, was gewis sehr merk 
würdig ist und ein andermal nähere beleuchtung verdient, bekannt ist der 
yirgilische vers Aen. 8,728: 
indomitique Daae et pontem indignatus Araxes; 
in Alexander des grofsen geschickte bei Curtius 8,1. 8,3 treten Massagetae 
und Dahae beziehungsyoll neben einander auf. auch dem Plinius und Mela 
sind Dahae bereits vorgerücktere Völker am caspischen meer, immer den * (*) 
ben der Vesta zu: ttctpu rdig 6voixcc£o\j.ivoig Vzratg rolg <x7ra&ccvccTl£ov<Ti ZccjjloX^iu uoTcevTuog ty { v 
xoivyv 'Eotictv. 
(*) Pomp. Mela 2,2: et quia plures simul singulis nuptae sunt etc. noch unter den 
späteren heidnischen Deutschen galt Vielweiberei (R. A. 440). 
( 2 ) abh. der phil. hist. kl. 1845 s. 237.
	        
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