6 —
essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 196
. Ctn rxo$d/d{ ck ■
o .1140 - tJfa. 9f>i!W¥frT7 '40 •
0 «
text wesentlich überein, und doch mufs die vierte zeile einen aufmerksamen
leser stutzen machen. Auf sie sich gründend haben in unsrer literargeschichte
ohne weiteres einer nach dem andern einen dichter des namens von Absa
lon e angenommen, obschon jeder kenner der mittlern und neuen geogra-
phie Deutschlands eingestehn wird, dafs es einen ort, eine bürg Absalon we
der geg ' 11 1 ^ Am pfllcs Geschlecht, von dem
sich au n hätte.
Wie all cht den
dichter
] will sie
nicht v< t Rudolf
ihreiten:
i fassen.
Ile zahl-
:hmanns
;; es ist
ts früher
Statt der
mit an-
wol von
diter sei-
und ver-
lren, der
Ites städt-
, ich wü-
_ läfst sich
von eie
es ist r
An etv\
verhält
scharfs
wenig
gegebc
unleid
nehml
Arbon
ner la
gessne
dann j
chen ;
Ste nibrm>^ uuxu _ __
nur schwer begreifen, wie aus der rechten lesart Arbone jemals in den ab-
schriften die einstimmige Verunstaltung Absalone entsprungen w T äre. Auch
mufs geltend gemacht werden, dafs in allen handschriften ebenso einstimmig
vor den Worten c von Absalone" das der alten spräche grammatisch unerläfs-
liche pronomen der gebricht: die gedankenlosen abschreiber beruhigten
sich bei dem dichter Absalon und construierten etwa jene worte unstatthaft
zu dem c er" des folgenden verses.
Unter diesen bedenklichkeiten würde es mir auch an fünfzehn dich
tem, zumal Rudolf sonst nicht viel auf zahlen zu geben scheint, genügen,