Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 197
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(; $ ' I / F yGän. in ra, raa limes, terminus und t>ra, vraa angulus gespaltet, für welche
sich auch das isl. Jcrd darbietet. Ra antenna ist das mhd. rohe mit
bedeutung, welches sich doch niemals für grenze oder grenzpfahl
wandt findet. Da nun rör als ein pfähl zwischen geordneten steinen er-
«JföSV klärt wird, mag die formel rä ok rör mit ren ok sten beinahe zusammenfallen.
Snaat, snede, das noch heute in niederdeutschen gegenden für grenze
Su^winKil gebraucht wird, hat sichtbar den begrif des einschnittes, sei dadurch ein zei-
Ahd. sneida
signata zu deuten
ist. Die ags. form g nädas (Kemble 1,257.
261). Das altn. snei mals die bedeutung von
cjv^ grenze. Aus dem a> leicht die im schwed.
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f «4£y § r * ^r^cnrog grenzpfau vuu t^tvuu. ociiuii uii. setzt Dom. 10, 18 den acc. pl.
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10^1- chen in stein, bäum oder blofs in den erdboden bewirkt worden.
(m.w. »g. A/ 1 1 < ^ ( Graff 6 > 844 )> in d/ “ - ' 1 kaum signa
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in raut
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'enden und wendet
ie äufserste erstreckung
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für grenze gebraucht;
wände ist grenze, vgl.
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AOfn. TTfeifMlUT andjans (vom nom. sg. andeis) für Ta Trif)ara. Ahd. treffen anti finis und anti
nJ^.'Y^^Z-f^ViccrvuJS' frons zusammen, obgleich altn. endir finis, terminus und enni frons geson- SKv-ipa-ra.
ovvtfAk — Vtchvtfeh • dert werden, welche verschiedne Schreibung auf eine strengere ahd. unter- c/f^'p 10
£/v})C>ftfAA Scheidung zwischen anti finis und andi frons leitet, als ich sie beachtet finde. Tl j )a ' V tw-t
aÜ^OCtYKA — fyt&dißA Indessen haben auch alle romanischen sprachen mit einem leibhaften germa- V‘ v
Cdfyw UfruhrJvO-<WixAf#*** n * smus aus f rons st i rne > vordertheil, ende einer sache ihr fr ontiera.fr ontera,
Bru)amevMi. ^ayi,emmöw Kal frontiere für grenze gebildet ( 1 ). Andi, anti führe ich auf die partikel and
zurück. .tJfTUjtyK^jVjl . lc-Ak Vtr - < lUbv$C , I / 3j\% ,
Ahd. drum,, 1 altn. pröm ist finis, ora, margo (Graff 5, 260) und ent
spricht genau dem gr. rs^ua, rö^og, lat. terminus, die liquiden laute sind um
gestellt wie in unserm dritto, gr. Tonog und lat. tertius. Ergibt sich aber aus
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( j ) Auch das spanische bornear bedeutet enden und wenden, und die ital. borni sind
wendesteine. Es ist nicht leicht über den Ursprung des mittellat. borna, franz. borne zu
entscheiden, so sicher die bedeutung meta, limes, terminus scheint, denn die form lauft über
in bonna, bonda, bondula, bodula, bosula, und mag auf die botones, bodones der agri-
mensoren zurückgehn. Das provenz. born bezeichnet rand und bord. Aus dem franz.
bonne, boonne, bonde, borne entsprang das engl, bourne, boundary, boundstone, nicht aus
er deutschen wurzel binden.
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