Full text: Brief von Adolf Friedrich Hesse an Louis Spohr

 doch soll es in den Garderoben und
auf der Bühne verbaut sein. Das
Orchester ist stark, schön und rein.
Ein Tenor, H. Sowade war schrecklich,
seine Stimme ist hin und sein Deto-
niren unerträglich, eben so der in
Berlin abgetakelte Bötticher, der nur
noch grunzt und dabei tremolirt.
Mad. Nottes und Frau Babnigg waren
gut. — Joachim war nicht anwesend,
sondern schon nach Karlsruhe ab-
gereist, wo nach den Zeitungsbe-
richten das Musikfest sehr schlecht
ausgefallen ist. Mehreres wurde
ganz umgeworfen, manches kam
wegen Mangel an Zeit zur Probe
gar nicht zur Aufführung. Wie
kann auch etwas unter der Leitung
eines in jeder Hinsicht so unterge-
ordneten Menschen, wie Lißt
gehen. Die Ouverture zum Tann-
häuser mußte wegen Tonverwirrung
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