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sos . Ich gehe zum Bach, (Er füllt die
Flasche und kommt wieder zurück) Ganz
leicht kann ich die Pfoten vom Boden he-
ben, und mein Schwanz, der wedelt von
ganz alleine. Na, wo ist er denn? Mein
Schwanz war doch eben noch da! (Er sucht
sich kreiselnd seinen Schwanz) Was rennt
er denn so schnell, so schnell kann ich
ihm garnicht nachlaufen. Was läufst du
immer davon. Das ist ein teuflischer
Schwanz, der geht seine eigenen Wege .
Ich bin schon ganz verdreht. Das kommt
vom Drehen! Die Bäume tanzen schon um
mich herum. Alles bewegt sich um mich
her. Die Bäume haben Beine bekommen. Sie
laufen davon. Wie wunderlich sieht doch
die Welt aus. Aber Kraft gibt so ein
Weinchen und lustig wird man davon. —
Ach, wenn ich doch singen könnte. Aber
ich habe keine schöne Stimme. (Er
gröhlt) Das macht nichts, die Stimme. wol-
len heraus, ich kann sie nicht mehr fest-
halten. Sie rutschen mir heraus.
Oh, wie ist mir heut so wohl!
Oh, wie ist der Bauch mir voll!
Voll vom guten alten Wein!
Spring vor Freude über Stein!
Wolf bist toll! Wolf bist toll!! I
Oh, oh, oh, oh !!!
Ein Gluck, dass das .Rotkäppchen so weit
weg ist, dass es mein Lied nicht hören
kann. Die Stimme ist etwas rauh, ich
muss noch einen Schluck trinken, dann
wird sie lieblich. (Er will die Flasche
ansetzen, doch er besinnt sich) Brr, da
ist doch Wasser drin, nein, das schmeckt
nicht, das löscht den schönen Brand aus.
Nein, das Wasser ist nicht das Rechte.
Ich brauche jetzt eine andere Speise:
die Grossmutter !! ! Ja, die Grossmutter,