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her, was das für ein kräftiger Kerl ist!
(Er nimmt den Hasen an den Ohren und
lässt ihn einen Augenblick zappeln)
MUTTER: Ein richtiger Hase ! Den habt Ihr
mir mitgebracht?
JÄGER: Euch? Nein, war hat dann gesagt,
dass er für Euch ist? Euch würde ich
doch keinen Hasen mitbringen! Ihr nabt
mir doch auch keinen Kaffee gebracht.
MUTTER: Ich hole ihn, gleich sollt Ihr
ihn trinken! (Ab ins Haus)
JÄGER: (zum Hasen) Was spitzt du denn deine
Ohren? He, hörst du was? Ja, sie hat
uns beide hier allein gelassen, aber
sie kommt wieder. Hörst du sie? Sie hat
Wasser aufgegossen. (Lacht). Jetzt hat
sie was daneben ge schüttet, wie das
zischt! Ja, halt nur die Ohren steif,
hörst du sie? Ja, jetzt kommt sie mit
den Kaffee .
MUTTER: Trinkt, trinkt, der macht munter.
JÄGER: Ist bei mir nicht nötig, ich bin
auch ohne Kaffee vergnügt. Donnerwetter,
der verbrennt einem die Zunge l
MUTTER: (lacht) Ihr habt ihn Euch doch so
gewünscht! Lasst nur die Tasse nicht
fallen.
JÄGER: Dann haltet Ihr das Häschen fest,
sonst springt es noch aus dem Korb.
MUTTER: Ein schönes Tierchen! Was das für
ein Fell hat. Hm, und was für ein Fett-
polster, bei dem kann man keine Rippen
zählen. Sagt doch mal, für wen soll
denn der Hase sein?
JÄGER: Tja, für wen, soll denn der Hase
sein? Was glaubt Ihr denn?
MUTTER: Tragt Ihr ihn in die Stadt?
JÄGER: In die Stadt? Nein, in die Stadt
soll er nicht kommen. Hier im Wald soll
er bleiben, wo er geboren ist. In der