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28. 7. 1804 bis 29. 10. 1807
in Berlin geheimer Kriegsrat, beständiger Sekretär der Akademie der Wissen
schaften und preußischer Historiograph;
20. 10. 1806
Herbst 1807
Audienz bei Napoleon;
Ernennung zum Minister = Staatssekretär (Außenminister) des Königreiches
Westfalen in Kassel;
21. 1. 1808
Staatsrat und Generaldirektor des öffentlichen Unterrichts des Königreiches
Westfalen;
16. 5. 1808
1851
Dr. jur. h, c. durch die Universität Halle;
wird ihm in Kassel vom bayerischen König, nach einem Entwurf des geheimen
Rates Leo von Klenze, ein Grabmal gesetzt;
Literatur:
2-22/587; 4/175; 49-1891/29; 52/50; 98-1931+32/19; 102-1851/Nr. 23/312;
105-1809/699; 112; 118-9/309; 118-10/410; 118-11/366; 118-12/364; 118-13/
359; 118-15/352; 118-16/546; 118-17/398; 132-1913/436;
Georg Stanislaus von Roccatani
6. 1783 - 1. 1786
1777-1779
geboren in Rom; gestorben 10. 10. 1790;
am römischen Hof;
Abbe;
Juni 1783
Januar 1786
1787
28. 1. 1790
wird er in Kassel Unterbibliothekar und Rat;
wird er entlassen und mit einem Reisegeld abgefunden;
Bibliothekar der Hofbibliothek in München;
hielt er als Hofbibliothekar und Mitglied der historischen Klasse der königlich
baierischen Akademie der Wissenschaften anläßlich der akademischen Stiftungs
feierlichkeiten und der Eröffnung der kurfürstlichen Bibliothek in München zu
öffentlichem Gebrauch eine Rede: „Über den Nutzen der öffentlichen Biblio
theken“ ;
1790
„Roccatani de Stanislaus, Probst zu Kaiserswerth, und dam. Hofbibliothekär zu
München. Membr. dass, hist.“;
Literatur:
4/210; 112; 128/497 + 582;
Ernst Wilhelm Cuhn (auch Kuhn)
4. 6. 1784 - 21. 5. 1791
geboren 7. 12. 1756 in Kassel als Sohn des Hofrates und Leib-Medikus Nikolaus
Wilhelm Cuhn und seiner Gattin Louise Charlotte geborene Goeddäus; gestor
ben 13. 5, 1809 in Kassel;
16. 4. 1776
Immatrikulation in Marburg, Studium außerhalb in Rinteln und Göttingen vor
allem Geschichte und Staatswissenschaft;
4. 6. 1784
24. 2. 1788
1789
21. 5. 1791
1791-1799
Sekretarius an der Bibliothek in Kassel;
Rat und zweiter Bibliothekar ebenda;
zugleich zweiter Archivar am Hofarchiv;
Abschied genommen;
als Kriegsrat und „Historiograph bei dem Departement der auswärtigen Angele
genheiten“ in königlich preußische Dienste getreten;
Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften;
16. 6. 1799
wieder nach Kassel zurückgekommen; lebte bis zu seinem Tode in Kassel;
Literatur:
4/39; 20/58; 102-1854/Nr. 1/2; 105-1809/642 + 644; 112; 118-7/361; 118-8/526;
118-9/404; 118-11/361; 118-16/544;
Johann Ludwig Völkel
Anfang 1795 - 31. 1. 1829
geboren 20. 1. 1762 in Kassel als Sohn des Schwerdtfegermeisters Christoph
Siegmund Völkel und seiner Gattin Anne Christine geborene Riehl; gestorben
31. 1. 1829 in Kassel;
1773-1776
Herbst 1778
Pädagogium in Kassel, anschließend bis 1778 das „Collegium Carolinum“;
Beginn des Studiums in Göttingen, anfangs Theologie, später auch orientalische
Sprachen, klassische und moderne Philologie und Geschichte;
31. 10. 1782
Immatrikulation in Marburg;