Full text: 400 Jahre Landesbibliothek

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1. 6. 1765 
Juli 1765 
15. 11. 1765 
13. 12. 1765 
1766 - 1788 
1768 - 1775 
26. 3. 1772 - 1776 
20. 9. 1776 
4. 10. 1776 
20. 1. 1779 
17. 1. 1783 
22. 3. 1786 
24. 2. 1788 
8. 12. 1790 
30. 4. 1791 bis 16. 11. 1797 
13. 2. 1792 
13. 7. 1798 
8. 3. 1799 
3. 1. 1800 
2. 11. 1800 
7. 11. 1801 
21. 5. 1803 
10. 2. 1804 
5. 6. 1805 
1. 11. 1806 
September 1807 
16. 6. 1808 
18. 1. 1814 
nen verfertigte); durch eine Verwundung, die er bei Bergen erhalten hatte, nahm 
er an der Belagerung Kassels nicht teil, er war in dieser Zeit als Adjutant beim 
Kommandeur, Oberst Friedrich Wolrab von Gräfendorf in Kirchhain; 
nach dem Frieden in Hofgeismar stationiert; 
als Fähnrich seinen Abschied genommen; 
auf sein Gesuch hin in Niederaula als Skribent bei der „Steuer-Rektifikations- 
Kommission“ angestellt; 
Probeweise auf die durch den Tode Wislings vakant gewordene Skribentenstelle 
bei der Bibliothek in Kassel; 
feste Anstellung als Registrator an der Bibliothek, gleichzeitig Skribent bei der 
„Gesellschaft des Landbaus“, der späteren „Gesellschaft des Ackerbaues und der 
Künste“; 
zusätzlich Bearbeiter der „Polizei = und Kommerzienzeitung“; 
zusätzlich Expedient bei der „KassePschen Festungs = Demolierungs = Kommis 
sion“ ; 
zusätzlich Sekretär der „Karlshafer Handlungs = Kompagnie“; 
zusätzlich Verfasser der Nr. 157 bis 162 der „KassePschen politischen und 
gelehrten Zeitung“; 
Beendigung der Tätigkeit für die Zeitung, befördert mit dem „wirklichen 
Charakter eines Sekretärs“ an der Bibliothek; 
unter diesem Datum legte der seit 1777 tätige Bibliothekar Luchet einen Plan für 
die Neuaufstellung der Bibliothek im Museum Fridericianum, welches unter 
anderem für die Bibliothek errichtet worden war, Strieder litt sehr unter der 
„Revolution“, wie er es nannte und versuchte auch innerhalb Kassels versetzt zu 
werden bzw. sogar Kassel zu verlassen; 
für die Fortsetzung des „Kasselischen Staats = und Adreß = Kalenders“ verant 
wortlich; 
zum Rat und wirklichen Bibliothekarius ernannt; 
zum Hofbibliothekar und Hofrat ernannt; 
mit der Einrichtung eines Archivs zusätzlich zum geheimen Kabinets-Archiva- 
rius ernannt; 
zusätzlich Aufseher über das Medaillen- und Münzen-Kabinet; 
in Wilhelmshöhe durch einen Sturz verunglückt, Bruch der Hüfte mit der Folge 
eines etwas verkürzten Beines; 
Dispensation vom geheimen Kabinet-Archiv und der Hof-Bibliothek unter 
Beibehaltung der Bezüge; 
Mit-Zensor der Leihe = Bibliotheken in Kassel; 
alleiniger Zensor der „Kasselischen politischen Zeitung“; 
Verleihung der „Ordens = Rathsstelle des hessischen goldenen Löwen = und pour 
la Vertu militair = Ordens“; 
nach der neuen Rangordnung in der fünften statt bisher siebenten Klasse; 
Verleihung des neugeschaffenen „Charakter eines geheimen Hofrathes“; 
vom Zensoramt über die „Kasselische politische Zeitung“ auf eigenes Bitten 
befreit; 
erneuter Sturz und Bruch der gleichen Hüfte; 
Einmarsch der von Strieder gehaßten Franzosen in Kassel; 
nach der Errichtung des Königreichs Westphalen bittet Strieder um seine 
Verabschiedung und eine Pension; 
wird dieser Bitte entsprochen, Strieder verläßt in der Zeit des Königreichs 
Westphalen sein Haus nicht, um keinen Franzosen begegnen zu müssen; 
nach der Rückkehr des Kurfürsten erneut Direktor der Bibliothek, ebenso des 
geheimen Kabinetsarchivs und der Schloßbibliothek, in letzterer hat sich Strieder 
überwiegend aufgehalten, während er die „Museumsbibliothek“ seinem späteren 
Nachfolger in der Leitung, Ludwig Völkel, überließ; 
Literatur: 2-36/589; 4/258; 51- 3/667; 51-10/77; 105-1815/1294; 
112; 118-16/57;118-18/453;
	        

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