Full text: Geschichte II (3)

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betragen. Die Wohngebiete Galgenberg, Liethberg, Isenburg- 
Straße und Dachsacker sollen direkt an den neuen Hochbe 
hälter angeschlossen werden. In diesen höher gelegenen Wohn 
gebieten wird der Wasserdruck dann besser sein. 
In den Jahren 1968/197° wurde die für den Bau des zweiten 
Tiefenbrunnen getroffene Vorkehrung in die Tat umgesetzt. 
Im Juni 197° war diese neue Anlage fertiggestellt und wurde 
in Betrieb genommen. Für die oben näher bezeichneten, höher 
gelegenen Wohngebiete, war nun ein besserer konstanderer 
Wasserdruck in den Versorgungsleitungen gewährleistet. 
Mit der Inbetriebnahme des zweiten Tiefenbrunnens mit dem 
Hochbehälter dürfte für alle Zeiten die Versorgung der Bür 
ger von Sandershausen mit Brauch-(Trink-)Wasser gesichert 
sein. 
Die Nachfrage nach Kindergartenplätzen für ihre Kleinkinder 
nahm in Sandershausen ständig zu. Diese Tatsache wurde auch 
in den Gemeindegremien diskutiert. 
Im April 197° gab die Gemeindevertretung M Grünes Licht" für 
den Bau von einem zweiten Kindergarten. Vom Land Hessen wur 
de der Gemeindeverwaltung mitgeteilt, daß der geplante Kin 
dergarten-Neubau für das Jahr 1971 in das Finanzierungspro 
gramm des Landes aufgenommen werden soll. Es wurde aber ge 
hofft und auch darauf hingearbeitet, noch in 1970 mit dem 
Bau beginnen zu können. 
Dieser zweite Kindergarten, an der vom-Stein-Straße, soll, 
neben den erforderlichen Nebenräumen, vier Gruppenräume und 
einen Gemeinschaftsraum erhalten. Er soll etwa loo Kinder, 
wenn gewünscht auch ganztags, aufnehmen können. Die Baukos 
ten des Kindergartens sind auf rd. 800.000,- DM veranschlagt. 
Über die Höhe eines staatlichen Zuschusses sind in den zu 
gänglichen Unterlagen keine Angaben. 
Der Baubeginn des Kindergartens konnte aber doch erst im Jah 
re 1971 erfolgen. Die Erd-, Maurer- und Betonarbeiten waren 
mit der Auflage vergeben worden, daß der Rohbau bis Mitte 
Mai fertiggestellt sein muß. Dieser Termin wurde eingehalten. 
Im September wurde davon ausgegangen, den Kindergarten noch 
im Dezember 1971 eröffnen zu können. Auch das wurde möglich. 
Mit der Fertigstellung des zweiten Kintergarten ist Sanders 
hausen eine der wenigen Gemeinden, die ihr Soll an Kinder 
gartenplätzen erfüllt haben. 
Im April 197o wurde von der Gemeindevertretung ein weiterer, 
nämlich der Beschluß gefaßt, die Brücke über die Nieste zwi 
schen den Straßen Auf der Insel und Friedrich-Ebert-Straße 
abzureißen und eine neue zu bauen. Durch den Brückenneubau 
soll eine Verbreiterung und den zu erwartenten Verkehrsbe 
lastungen gerecht werdende Fahrbahn geschaffen werden. Die 
se, mit rd. 9o.ooo,- DM veranschlagte Baumaßnahme soll bis 
zum Sommer 197° fertiggestellt sein. 
Im April 197° war das Vorhaben, eine Kleinschwimmhalle zu 
bauen, nicht realisierbar. Da eine Mitfinanzierung durch das 
Land Hessen noch nicht gesichert ist, muß dieses Bauvorhaben 
möglicherweise um ein bis zwei Jahre zurückgestellt werden. 
An der Planung soll aber weitergearbeitet werden. 
In seiner Sitzung am 5°. Anril 1971 erfolgt der Beschluß der 
Gemeindevertretung zum Bau einer Schwimm- und Sporthalle. 
Die Schwimmhalle soll eine Beckengröße von 1om/25m und die 
Sporthalle eine Spielfeldgröße von 2lm/42m erhalten.
	        

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