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In der Zeit von 1884 bis 1892
war Sandershausen noch überwiegend ein Ackerbau-Dorf,
Folglich handelte es sich in den Gemeinderats-/Gemeindeausschuß-
sitzungen haupsächlich um die Bestellung von Kuh-, Schweine-
und Gänsehirten oder um die Unterstellung bezw. das Futtergeld
von Zuchtbullen o.ä., weiterhin um Anträge von Bewohneren auf
Zuschüsse aus der Gemeindekasse zu den Lebenshaltungskosten
und in Einzelfällen auch um Bereitstellung von Bauplätzen.
Aus dem Jahr 1887
ist bekannt, daß in der
Gemarkung Sandershausen
Wasserbau-Arbeiten an der Losse
und Verpflanzungen "Über dem Viehberg" ausgeführt wurden.
Auch wurden neue Schulbänke für die Schule des 1. Lehrers an
geschafft.
Ab Januar 1885
wurde das Gehalt (die Aufwandsentschädigung) des Bürgermeisters
um Io Taler im Jahr erhöht und betrug ab diesem Zeitpunkt
7o Taler jährlich. Demnach vorher 6o Taler jährlich.
(l Taler = 3 Mark)
Vom ol. April l89o bis ol. April 1891
bekam der Gemeinde-Kassenverwalter eine Vergütung von 4o Mark
Für die Zeit vom ol. o4. 1891 bis ol. o4, 1892
bekam der Lehrer Stein aus der Gemeindekasse 6o Mark Gehalt.
Grundlagen der Aufstellung sind Ermittlungen:
1) Aus dem Protokollbuch der Gemeinderats-/Gemeindeausschuß-
sitzungen der Gemeinde Sandershausen
der Jahre 1869 bis 1893
Dieses Protokollbuch ist im Gemeindearchiv der
Gemeinde Niestetal vorhanden
2) Aus den von Heinrich Hermann verkanteten Kirchenbücher
Von 18 (
333= = = = ;
bis etwa 1
Lepper , Nikolaus Wilhelm
geboren am 17* Januar 1861
verstorben am 27. November 1918
war Bürgermeister
in Sandershausen
in Kassel
Von Beruf war Nikolaus Wilhelm Lepper Schreiner u. Ackermann