Full text: Zeitungsausschnitte über sonstige Veröffentlichungen

Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Z 49 
IV 
Photographisches Archiv. 16. September 1891. 
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G. Janssen & Cn. 
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sämtlicher photographischer Bedarfsartikel. 
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Jetzt vollständig erschienen: 
Handbuch 
” des praetiselien Photographen.^ 
Von Dr. Paul E. Liesegang. 
Zwölfte vermehrte Ausgabe. Ueber 1000 Seiten und 278 Abbildungen. 
Gebunden, Preis 15 M. Porto I. Zone 25 Pfg., auf weitere Entfernung 50 Plg., nach dem Auslande 1,20 M. 
„Dr. Liesegangs wichtiges Werk über die Photographie ist eines der vollständigsten 
pracfcischen Lehrbücher, die bis jetzt veröffentlicht wurden und enthält alle Details bis zur 
heutigen Stunde.“ Photogr. News. — „Wir sind überzeugt, dass diese Arbeit den Operateuren 
grosse Dienste leisten wird. Der Verfasser, wie jeder weiss, einer der Meister unserer Kunst 
behandelt darin ex professo die meisten jetzt so sehr interessirenden Verfahren. Durch die 
resumirte Form und die treffliche Anordnung hat der Liebhaber der Photographie darin eine 
A?t von Nachschlagebuch, worin er ohne Zeitverlust die gewünschte Belehrung findet. Wir 
danken unserem geehrten Collegen herzlich im Namen der photographischen Wissenschaft 
für das Werk.“ Moniteur de la Photographie. — „Wir kündigen mit Vergnügen das Erscheinen 
einer neuen Auflage von Dr. Liesegang’s Handbuch der Photographie an. Der grosse Abschnitt 
des Werkes, welcher der Beleuchtung und Stellung gewidmet ist, ist besonders werthvoll. 
Wir bedauern nur eins, dass das Buch in deutscher Sprache geschrieben ist und deshalb 
von den meisten unserer Leser nicht benutzt werden kann.“ — Philadelphia Photograph er. — 
„Die vorliegende Auflage des Liesegang’schen Handbuchs enthält durchweg nur brauchbare 
und durch langjährige Praxis bewährte Methoden. Das Handbuch hat in diesem seinem 
Rahmen schon so Vorzügliches geleistet, gar Mancher hat nach Anleitung desselben die Photo 
graphie erlernt, sodass es mit Recht als ein bewährtes und erprobtes bezeichnet werden darf.“ 
Dr. Jacobsens Industrie-Blätter. 
Ed. Liesegang’s Verlag, Düsseldorf. 
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Nr. 678. Düsseldorf, am 16. September 1891. XVIII. Heft. 
Inhalt 1 Dkls Alhuminverfahren. I. — Ein Dunkelzimmer. — Ein ratio- 
11Midi L■ nelies Verfahren der Negativ-Abschwächung — Photogra 
phisches Mosaik. — Das photographische Verstärkungsverfahren, welches 
in dem Werke , v Wer ist Renihrandt?“ von dem Verfasser desselben 
Von Max Lautn er in Breslau. (Schluss.) 
— Der Grund der Schwerlöslichkeit des chemisch reinen Zinks in 
Säuren. — Photographische Chronik. Plaudereien über die neuesten 
Vorgänge auf photographischen» Gebiete. 
Das Albuminverfahren. 
i. 
Das alte Albuminverfahren auf Glas scheint in neuerer 
Zeit wieder mehr zu Ehren zu kommen; wenigstens Schliessen 
wir dies aus den vielen auf dasselbe bezüglichen Anfragen, 
die uns aus dem Kreise unserer Leser zugehen, wie auch 
aus dem Umstande, dass in photographischen Fachblättern 
des In- und Auslandes in letzter Zeit häufiger als je zuvor 
auf die Vorzüge dieses Verfahrens hingewiesen wird. Und 
in der That besitzt der Albuminprocess für seine besonderen 
Zwecke Vorzüge genug, um den Eifer zu rechtfertigen, mit 
welchem man das Verfahren der Vergessenheit zu entreissen 
versucht. Es ist wahr, hinsichtlich der Empfindlichkeit 
dürfen Albuminplatten mit unseren modernen Gelatine 
platten nicht verglichen werden, aber es wird auch 
Niemanden einfallen, dieselben etwa für Porträts verwenden 
zu wollen; die Bestimmung dieser Platten ist vielmehr die 
Erzeugung positiver Abdrücke auf Glas, wie sie für Pro- 
jectionszwecke, für das Stereoskop, das Mikroskop und für 
die photomechanischen Verfahren gebraucht werden. Und 
in dieser Beziehung ist das Albuminverfahren hinsichtlich 
der Feinheit, Schärfe und Schönheit der Resultate von den 
übrigen bekannten Auscopirverfahren kaum erreicht, viel 
weniger übertroffen worden. 
Der Hauptvorwurf, der dem Albuminverfahren stets 
gemacht worden ist, ist der, dass es so schwer sein soll, 
eine gleichmässige Albuminschicht zu erhalten und die Be 
rührung derselben mit Staub zu vermeiden. AVenn man das 
Verfahren in seiner ursprünglichen Gestalt ausübt, d. h. 
das jodirte oder bromirte El weiss direct auf die Glasplatten
	        

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