Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Z 48
Seite 6
Mittwoch
Tasseier Tagsblatt und Anzeigen«
9. December 1896
Nr. 341
Behauptung, daß er einen Gewährsmann gehabt, erscheint
unglaubwürdig. Bei v. Lützow hat der Gerichtshof hin
sichtlich des ersten Artikels nur eine Beleidigung im Sinne
des § 186 für vorliegend erachtet. Es tst ja befremdlich,
daß er einem so jungen Menschen so ungeheure Be
hauptungen geglaubt hat, aber das Gegentheil läßt sich nicht
behaupten. Auch der zweite Artikel ist, vollständig aus der
Luft gegriffen und enthält schwere Beleidigungen. Bezüglich
des Angeklagten vr. Ploetz hat der Gerichtshof nur eine
Beleidigung, begangen durch die Veröffentlichung des ersten
Artikels, für vorliegend angesehen und angenomnten, daß
vr. Ploetz die in den Artikeln enthaltenen Thatsachen für
wahr hielt. Es war ferner Leckert wegen verleumderischer
Beleidigung des Herrn von Marschall und anderer
Beamten des auswärtigen Amtes zu verurtheilen.
v. Lützow ist auch in diesen Fällen nur aus 8 186
für schuldig befunden; es ist nicht angenommen worden,
daß er die Mittheilungen über Frhrn. v. Marschall, Dr. Haut
mann rc. an Ploetz wider besseres Wissen gemacht hat.
Wegen der Mittheilungen in seinem Bericht an v. Tausch
ist er freigesprochen worden. Angekl. Berger ist verant
wortlich für die in zwei Artikeln der „Staatsb. Ztg." ent
haltenen Beleidigungen. Der Gerichtshof hat die volle
Ueberzeugung erhalten, daß in diesen Artikeln die Vorwürfe
gegen den Freiherrn v. Marschall nicht abgeschwächt, sondern
verschärft und weiter verbreitet werden sollten. 8 193 des
Strafgesetzbuches steht dem Angeklagten Berger nicht zur
Seite. Von einer angeblichen Preßwirthschaft des Aus
wärtigen Amtes kann hier gar keine Nede sein, das Gericht
sieht für vollständig widerlegt an, daß das Auswärtige Amt
mit Hetzartikeln in Verbindung steht, wie es auch erwiesen
ist, daß von den Behauptungen, die Leckert und von
Lützow über die Beziehungen des Freiherrn v. Marsch all
zu den Artikeln aufgestellt, auch nicht ein Wort wahr ist.
Föllmer hat sich einer schweren Beleidigung schuldig gemacht,
nicht dagegen Leckert sen. Die Verhandlung hat erwiesen, daß
es sich um schwere Mißbräuche der Presse durch schwere Ver
unglimpfungen eines hochstehenden und makellosen Mannes
handelt. Man fühlt sich beschämt, wenn man sieht, wie
durch einen unreifen Menschen und einen Agenten der
politischen Polizei die Ehre von tadellos dastehenden Per
sonen in der frivolsten und leichtsinnigsten Weise angetastet
werden kann. Das sei die Preßwirthschaft, das sei der
Unfug, gegen den nnt aller Schärfe Front gemacht werden
muß.
Der Gerichtshof hat sich deshalb im Allgemeinen den
Anträgen der Staatsanwaltschaft angeschlossen und
verurtheilt Leckert wegen verleumderischer Beleidigung in
drei Fällen zu einem Jahr 6 Monaten Gefängniß,
v. Lützow wegen wiederholter Beleidigung nach 8 186 zu
1 Jahr 6 Monaten Gefängniß. Dr. Ploetz zu 500 Mark
Geldstrafe, Berger zu 1 Monat Gefängniß, Föllmer zu
100 Mark Geldstrafe. Leckert ssn. ist freigesprochen worden.
Zu einer Anrechnung der Untersuchungshaft lag gar keine
Veranlassung vor. Außerdem ist bezüglich der Publica-
tionsbefugniß rc. nach dem Antrage des Staatsanwalts er
kannt. Angeklagter v. Lützow erklärte sich zum Antritt der
Strafe bereit, Leckert behielt sich eine Erklärung vor, ebenso
der Staatsanwalt bezüglich des v. Lützow.
Aus Provinz und Nachbargebiet.
Hofgeismar, 7. December. Bei der gestern Abend im
Hotel „Hess. Hof" stattgehabten Versammlung der Mit
glieder des Detailltstenverbandes von Hofgeismar wurde u.
A. beschlossen: Das seitherige Mitglied der Handelskammer
Herrn Fabrikant I. Eisenberg wieder zu wählen. Auch
wurde bestimmt, an jedem ersten Sonntag im Monat eine
Versammlung für die Verbandsmitglieder abzuhalten. —
Am Sonnabend Nachmittag wurde von städtischen Arbeitern
in einem Canal am Hohlwege die Leiche eines neugeborenen
Kindes, in Leinen eingewickelt, aufgefunden. Wie die „H.
Z." vernimmt, ist es den polizeilichen Nachforschungen auch
bereits gelungen, die unnatürliche Mutter des KindeS aus
findig zu machen. Dieselbe ist bereits gestern verhaftet
worden.
Friedewald, 5. December. Ant Donnerstag ereignekk
sich dahier ein eigenartiger Unglücksfall. Der Arbeiter N.„
ein dem Trünke ergebener Mensch, begab sich, als er wieder
einmal in angetrunkenem Zustande sich befmrd, in die Woh
nung eines hiesigen Einwohners, bei dem gerade geschlachtet
wurde. Dort nahm N. ein Stück Fleisch, steckte daffelbe in
den Mund und entfernte sich damit wieder. Auf der Straße
angelangt, blieb ihm jedoch das ziemlich große Stück im
Halse stecken. Er versuchte daffelbe auszubrechen, aber ver
geblich. Nach einigen Minuten fiel er erstickt zn Boden.
Der Verunglückte war 52 Jahre alt und hinterläßt Fra«
und mehrere Kinder.
Wetter-Prognose.
Voraussichtliche Witterung für Mitt
woch den 9. December: Etwas kälteres, zeitweise
heiteres, vielfach nebliges bis trübes Wetter ohne wesent
liche Niederschläge.
Für die Redaction verantwortlich: Adolph
««
asseier Grimmsami
Ein Jahrhundert wird in Bälde vollendet sein, seit" die Brüder Grimm von Steinau nach des Hessenlandes Hauptstadt übergesiedelt sind.
Massel ist ihnen dann wie kein anderer ihrer früheren und späteren Wohnsitze zur Heimath geworden. In Kassel haben sie über drei Jahrzehnte ihres
Lebens zugebracht; Kassel hat ihre literarischen Anfänge gesehen wie die feste Begründung ihres Ruhmes durch die Märchen, durch die deutsche
Grammatik; in Kassel hat Wilhelm die treue und verständnisvolle Gefährtin seines Lebens gefunden, in Kassel sind ihm seine älteren Kinder
geboren; in Kassel haben die Brüder die geliebte Mutter, .die Schwester, ein Kind Wilhelms nnd andere nahestehende und liebe Anverwandte begraben müssen.
Kein Wunder, dass sie Kassel und Hessen, wie Wilhelm schreibt, nur mit bitterem Schmerze und dem Gefühl unauslöschlicher Anhänglichkeit
verlassen haben.
Diese Liebe und Treue, die sie der Heimath Zeit ihres Lehens bewahrt haben, sie ist in der Heimath ihnen nicht vergessen, aber auch in äusserer
Form ihnen bisher nicht vergolten worden. Wohl hat eben das deutsche Volk den Brüdern Grimm einen Theil seines Dankes für die reichen und unver
gänglichen Gaben, die es von ihnen empfangen hat, durch Errichtung eines Nationaldenkmales in ihrer Geburtsstadt Hanau abgestattet. Aber um so lebhafter
nur empfinden wir es als eine unabgetragene Schuld, dass die Hauptstadt des Hessenlandes von den grössten und treuesten Hessen, dass die Heimathstadt von
den Männern, die mit der Seele in ihr wurzelten, bis jetzt kein würdiges äusseres Erinnerungszeichen besitzt. Welcher andere Ort hätte darauf ein grösseres,
ein gleiches Recht? Wo würden die Brüder selbst lieber einen solchen Dankeszoll entgegengenommen haben? Und welcher andere Ort wäre auch äusserlich
dafür geeigneter als Kassel, das durch seine Lage im Mittelpunkte des grossen Verkehrs und durch seine herrliche Umgebung alljährlich Tausende von
Deutschen aus allen Gauen des Vaterlandes anzieht?
Die Errichtung eines zweiten Standbildes jetzt anzustreben, wäre verfehlt; aber wir können der Dankespflieht gegen die Brüder auf andere Weise
gerecht werden.
Mitbürgerl Hessische Landsleute! Deutsche Volksgenossen! Die hessische Iiandeshibliothek in Kassel steht noch
heute da als eine redende Erinnerung an die Zeiten, da in ihr, ein halbes Menschenalter hindurch, die Brüder Grimm gewirkt und gewaltet; noch heute
schwebt ihr Geist durch die Räume, wo sie so lange leiblich gewandelt, wo sie der Wissenschaft, wo sie dem deutschen Volke durch Hebung und Belebung
der versunkenen Schätze seiner Vorzeit gedient haben. Die Arbeitsplätze der Brüder, so manche Geräthe nnd Gegenstände des täglichen Gebrauches, die aus
ihren Tagen bis heute sieh erhalten haben, die zahllosen Blätter des Bibliothekskataloges, auf denen ihre Schriftzüge wiederkehren, die älteren Akten, die von
ihrer Hand herrühren, die Bücher, die in der Kasseler Zeit entstanden oder nachher mit eigenhändigen Widmungen der Anstalt geschenkt sind, eine Reihe von Hand
schriften, die die Brüder herausgegeben oder wissenschaftlich verwerthet haben, alle diese nnd manche andere ähnliche Dinge, sie bilden in ihrer Gesamtheit
an sich schon die natürlichen, die geschichtlich gewordenen Grundlagen für ein eigenartiges und, wie wir meinen, dem ganzen Wesen der Brüder wohl
entsprechendes Grimmdenkmal.
Und auf diesen Grundlagen ist weitergebaut worden; die überlieferten Bestände haben auch in der Nachzeit noch reiche Vermehrung erfahren
durch verschiedene Porträtbüsten, durch viele Familien- nnd Freundesbilder, durch hunderte von Originalbriefen der Brüder und an die Brüder, durch die
stattliche Reihe ihrer gedruckten Werke, durch zahlreiche Druckschriften und Aufsätze über sie.
Diese schon bestehende und als unveräusserliches Eigenthum mit der Hessischen Landesbibliothek verbundene Sammlung gilt es nach grösserem
Maassstabe zu erweitern, zu vervollständigen nnd planmässig auszubauen, damit sie als ein übersichtliches, einheitliches Ganzes künftig in vollkommenerer
und würdigerer Gestalt ihrem Zwecke zu dienen geeignet sei. Um solches zu erreichen, bedarf es der Mitwirkung weitester Kreise in der hessischen Heimath
wie im grossen deutschen Vaterlande.
Die Unterstützung der Familie ist uns bereits gesichert. Der Sohn Wilhelms, Hen. Geheimer Regierungsrath Professor Dr. Her man Grimm in
Berlin, hat unser Unternehmen mit Freuden begrüsst, die ihm angetragene Ehrenmitgliedschaft unseres Ausschusses „sehr gern angenommen“ und uns erklärt,
dass er, der sich „durchaus als Hessen nnd Kasselaner fühle“, unserer Sammlung „seine Thatkraft in vollem Maasse zuwenden werde“. Auch von anderen
Familienangehörigen sind uns ähnliche Aeusserungen zugegangen.
Erinnerungsstücke an die Brüder Grimm werden noch in vielen Familien vorhanden sein. Wir nehmen dankbar für unsere Sammlung alles entgegen,
was irgend für sie sich eignet.
Dahin gehärmt Bilder jeder Art, Bütten, Relief» «. *. w. von den Brüdern, ihren Vorfahren, Nachkommen, Verwandten und Freunden, die künstlerischen Erzeugnisse Ludwig Grimms,
Originalbriefe der Brüder und an die Brüder, Handschriften von ihnen, ihre gedruckten Werke in den verschiedenen Auflagen, auch die unendlich vielen Mürchenausgaben und -bearbeitungen,
Bücher und Abhandlungen über die Grimms, die zahllosen und mannigfaltigen in Tageszeitungen und Wochenblättern über sie erschienenen Aufsätze und Mittheilungen — als Zeugnis
für die Verbreitung des Ruhmes und der Beliebtheit der Gefeierten; bibliographische Uebersichten der Grinmliteratur; persönliche Erinnerungsstücke aller Art, Bücher mit eigenhändigen
Widmungen, Andenken, die die Brüder an andere geschenkt haben u. s. to.
Wir sind auch bereit, auf Wunsch solche Erinnerungsstücke nur zur Aufbewahrung entgegenzunehmen, so dass dem Geber das Eigenthums-
recht daran verbleibt.
Wir bitten, die Sendungen recht zahlreich zu richten
Kassel, am 1. December 1896.
an die Ständische ILandesMhliothek zu Kassel«
jDer Gesamt - Ausschuss :
Oberrealschuldirector a. D. Dr* Ackermann, Mitgl. d. Stadtraths. Hans Altmüller* Lehrer Belting. Dr« Bezzenberger, Prof. a. d. Univers. zu Königsberg*
Dr. Boehlau, Directorialassistent am Kgl. Museum. Bibliothekar Dr. Brunner, Stellvertr. d. Vorsitzenden. Landgerichtsrath Büff. Gymnasialdirector
Dr. Duden, Hersfeld. Mnseumsdirector Dr. Eisenmann. Bankier Fiorino. Dr. Gerland, Senator u. Polizeidirector zu Hildesheim. Dr. Gerland, Prof. a. d. Univers.
zn Strassburg i. E. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rath Gleim, Berlin. Landgerichtsrath Gleim, Marburg. Generalmajor z. D. Harnlckell, Mitgl. d. Stadtraths.
Realschuldirector Dr. Harnisch. Geh. Reg.-Rath Dr. Hartwig, Director der Universitätsbibliothek zu Halle. Gymnasialdirector Dr. Heldmann, Rinteln. Lehrer
Hcssler. Gymnasialdirector Dr. Heussner. Geh. Reg.-Rath Dr. C. Justiz» Prof. a. d. Univers. zu Bonn. Geh. Reg.-Rath Dr. F. Justi, Prof. a. d. Univers. zu
Marburg. Hofbuchhändler Kay. Archivrath Dr. Koller, Geh. Staatsarchivar zu Charlottenburg. Landesbrandkassendirector Dr. Knorz, Mitglied d. Stadtraths.
Bankier Carl Koch, Schatzmeister. Amtsgerichtsrath F. A. Köhler. Superintendent Kröner, Dekan von St. Martin. Prof. Lenz. Major z. D. von u. zu
Loewenstein. Generalarzt a. D. Dr. Loewer. Oberbibliothekar Dr. Lohmeyer, Vorsitzender. C. L. Motz, Privatmann. Gymnasialdirector Prof. Dr. Muff.
Dr. Oetker, Prof. a. d. Univers. zu Würzburg. Pfarrer Opper. Regierungs- u. Schulrath Dr. Otto. Oberrealschuldirector Dr. Öuiehl* Pfarrer Römheld, Steinau.
Oberkonsistorialrath Rohde. Rector Rosenkranz. Bibliothekar Dr. Scherer, Schriftführer. H. Schmidt mann, Architekt. Sanitätsrath Dr. Schneider, Fulda.
Dr. med. Schwarzkops, Prakt. Arzt. Amtsgerichtsrath Seelig. Bibliothekar Dr. Seelig, Fulda. Dr. Sievers, Prof. a. d. Univers. zu Leipzig. Major z. D.
von Stamford. Amtsrichter Stöber, Steinau. Präsident der Justizprtifungs-Kommission Prof. Dr. Stölzel, Berlin. Dr. Suchier, Prof. a. d. Univers. zu Halle.
Stadtbibliothekar Dr. Uhlworm. Superintendent Dr. Tial, Hersfeld. Geh. Regierungs-Rath Dr. Vogt* Dr. von Wild, Prakt. Arzt. Superintendent Wissemann,
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