Full text: Zeitungsausschnitte über Allg. Kunstgeschichte

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© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Z 47 
die stabilen JnstrucLionscadres ist dis ungarische Landwehr auf ihre gegenwärtige 
vorgeschrittene Organisationsstuft gelangt. Es ist das besondere Verdienst des 
Grafen Andrasiy sie auf diesen Grad der militärischen Entwicklung gebracht zu 
haben. Der cisleithanischen Landwehr ist Wohl nicht zu viel zugemuthet, wenn 
man erwartet daß sie sich bemühe der Schwesterinstitution in Ungarn baldmöglichst 
gleichzukommen. 
Die Kosten des Horst'schen Antrags sind kaum nennenswerth. Sie beschrän 
ken sich fast auf die Gage-Erhöhung, die man den als Landwehrinstructoren ver 
wendeten, den Reihen des stehenden Heeres entnommenen, überzähligen Officieren 
Zahlt. In der That wird der Minister für Landesvertheidigung für die Landwehr- 
Jnstructionscadres keine Budgeterhöhung verlangen. Er wird die Errichtung dieser 
Cadres aus den Mitteln bestreiten die das im Abgeordnetenhause bereits durch- 
berathene Budget bietet. Wie wichtig es für den Fall allgemeiner Mobilmachung 
ist daß die cisleithanische Landwehr jenen Grad der Schlagfertigkeit erlange auf 
welchem sich die ungarische bereits befindet, bedarf keines Beweises. Und daß der 
Erfolg im Kriege in erster Linie von der Schnelligkeit abhängt mit welcher die 
Armeen mobil gemacht werden können, hat die Geschichte der jüngsten Zeit satt 
sam dargethan. 
Der Socialisten-Proceß. 
X. 
(**) Leipzig, 20 März. In der heutigen Sitzung wird die Beweisaufnahme 
fortgesetzt. Es gelangt zum Vortrag ein in der Nummer des „Volksstaats" vom 
11 September 1870 enthaltener Aufruf der internationalen Arbeitersection zu Paris 
an das deutsche Volk. Präsident: Der Aufruf schließt mit dem Ruf: „Es lebe die 
allgemeine Republik! Nieder mit den Tyrannen!" Das entspricht dem von den An 
geklagten zugegebenen Programme. Liebknecht: Bei der gegen uns gerichtete» An 
klage handelt es sich nicht um die Hoffnungen französischer Arbeiter, sondern um Hand 
lungen die von uns begangen sein sollen. Folgt die Verlesung einer Stelle aus der- 
politischen Uebersicht in derselben Nummer. Präs.: In diesem Artikel erklärt der Ver 
faffer daß die französischen Demokraten ihre Schuldigkeit gethan haben, und das gleiche 
nun auch von den deutschen Arbeitern erwarten. Der Verfaffer spricht die Hoffnung 
aus daß die deutschen Arbeiter diese Erwartung nicht täuschen werden. Es ist ferner der 
Krieg gegen Frankreich nach dem Sturze von Napoleon als ein Eroberungskrieg be 
zeichnet. Der Artikel schließt mit den Worten: „Die Franzosen haben ihre Schuldigkeit 
gethan, thun wir die unserige." Liebknecht: Ich bin der Verfaffer des Artikels. Die 
von dem Hrn. Präsidenten dem Artikel gegebene Auslegung ist eine falsche. Ich habe 
die Hoffnung ausgesprochen daß die deutschen Arbeiter mitwirken werden an d.rHerbei 
führung der allgemeinen Harmonie unter den Völkern. Wenn gesagt ist: der Krieg 
gegen Frankreich sei nach dem Sturze Napoleons nur noch ein Eroberungskrieg, nun so 
ist die Annexion von Elsaß und Lothringen allein schon ein Beweis hiefür. Ebenso ist 
es richtig daß der Krieg nicht nur der französischen Republik, sondern auch den deut 
schen Demokraten galt. Sonst tvären Bebel und ich nicht eingesteckt worden. Ich finde 
in dem Artikel gar nichts Ungesetzliches. Präs.: Es ist nicht meine Pflicht die Artikel 
zu interpretiren, das wird Sache der HH. Geschwornen sein. Indessen ich meine doch 
daß der Satz: „Es lebe die allgemeine Republik!" nichts anderes als eine europäische 
Republik im Auge hat, zu deren Herstellung die deutschen Arbeiter den französischen 
auf dem von letztern betretenen Weg nachfolgen sollen. Liebknecht: Was die fran 
zösischen Arbeiter hoffen das kann uns nicht zur Last gelegt werden. Bebel bestreitet 
ebenfalls die Auffassung des Präsidenten. Was in dem Artikel angestrebt worden sei 
weiter nichts als die Veranstaltung von Volksversammlungen für den Frieden und 
gegen die Annexion. Vertheidiger Frey tag (Leipzig) beantragt daß im Anschluß an 
den vorgelesenen Artikel das mit demselben in Zusammenhang stehende Manifest des 
Braunschweiger Ausschusses vom 5 September 1870 vorgetragen werde. (Geschieht.) 
Präs.: Dieses Manifest fordert zunächst die deutschen Arbeiter auf zu massenhaften 
Demonstrationen zu Gunsten eines für Frankreich ehrenvollen Friedens, protestirt gegen 
die Annexion von Elsaß und Lothringen, und sagt dann: Daß Deutschland zunächst 
seine Einheit in der preußischen Caserne findet, ist eine Strafe welche es reichlich ver 
dient hat. Aber ein Resultat ist selbst so unmittelbar gewonnen. Die Verhältnisse werden 
sich auf großem Maßstab entwickeln und vereinfachen. Wenn die deutsche Arbeiterclasse 
dann nicht die ihr zukommende historische Rolle spielt, ist es ihre Schuld. Dieser Krieg 
hat den Schwerpunkt der continentalen Arbeiterbewegung von Frankreich nach Deutsch 
land verlegt. Cameraden, deutsche Arbeiter! Die Hand auf die Brust! Und dann 
wollen wir uns geloben daß die deutsche Arbeiterclasse ihre historische Rolle spielen 
wird, auch wenn uns die Freude über das verjüngte Deutschland, das nach unserm 
Willen indeß nicht auf lange die Freiheit allein in der preußischen Caserne finden soll, 
ausbrechen läßt in den Ruf: Es lebe Deutschland! Die Hand auf die Brust! Und 
dann wollen wir es geloben treu mit unsern arbeitenden Brüdem in allen civilisirten 
Ländern in allen Kämpfen um die gemeinsame Sache zusammenzustehen! Es lebe der 
internationale Kampf des Proletariats! Und wenn wir jetzt sehen wie wieder ein großes 
Volk seine Geschicke in seine Hand genommen, wenn wir heute die Republik nicht mehr 
allein sehen in der Schweiz und jenseits der Meere, sondern auch factisch Republik in 
Spanien, Republik in Frankreich, so lasset uns ausbrechen in den Ruf, der, wenn es 
auch heute noch nicht sein kann, auch für Deutschland einst die Morgenröthe der Frei 
heit verkünden wird, in den Jubelruf: „Es lebe die Republik." Was haben die An 
geklagten dazu zu bemerken? Liebknecht: Ich habe zu bemerken daß die Gesetzlichkeit 
derMgitation nicht schärfer betont werden kann als es der Ausschuß in seinem Aufruf 
thut. Bebel erklärt das Schriftstück als ein Entlastungsstück im eminentesten Sinne 
des Worts zu betrachten. Folgt ein in Nr. 89 des „Volksstaats" enthaltener Protest 
gegen den deutsch-französischen Krieg. Liebknecht: Ich habe nur zu bemerken daß der 
Artikel in Amerika geschrieben worden ist. Präs.: Ja, aber in Europa, in Sachsen 
verbreitet. Folgt ein durch mehrere Nummern des „Volksstaats" sich hindurchziehender 
Artikel von Bebel, überschrieben „Unsere Ziele." Dieser Aufsatz ist sehr lang. Die Vor 
lesung desselben beansprucht mehrere Stunden. Da der Aufsatz als Broschüre erschienen 
und in der Expedition des „Volksstaats" verkauft wird, so glauben wir nur einige 
wenige Stellen wiedergeben zu sollen. Der Staat soll aus einem auf Classenherrschaft 
beruhenden Staat in einen Volksstaat verwandelt werden, in einen Staat in dem cs 
keine Privilegien irgendeiner Art gibt; in diesem Staat soll alsdann die Gesammtheit 
mit den ihr zu Gebot stehenden Mitteln und Kräften die genossenschaftliche Provuction 
an Stelle der einzelnen Privatunternehmer treten lassen. In einem solchen Staat ist 
Selbsthülfe Volkshülfe, Volkshülfe Staatshülfe, Selbsthülfe und Staatshülfe also iden 
tisch, einen Gegensatz gibt es nicht Um den Volksstaat zu bekommen, dazu muß die 
Herrschaft der privilegirten Classen und Personen gebrochen werden. Da meinen die 
einen das gieng auf sogenannte „gesetzliche" Weise, durch Redenhalten.und Beschlüsse- 
fassen, die andern meinen das müsse durch eine andere eben auch gesetzliche Weise ^— 
sie betrachten den Willen des Volks auch als Gesetz, sogar als alleiniges und höchstes 
Gesetz — geschehen die man_ im gewöhnlichen Leben Revolution nennt. Zwei Wege 
gibt es nur unser Zi'l zu erreichen. Der eine ist: nach Herstellung des demokratischen 
Staats die allmähliche Verdrängung ver Privatunternehmer durch die Gesetzgebung. 
Dieser Weg würde eingeschlagen werden wenn die betheiligten Kreise, gegen welche die 
socialistische Bewegung gerichtet ist, bei Zeiten zur Einsicht gelangten und auf dem 
Wege des Compromiffes ihren Untergang als exploitirende Classe und ihren Ueberga.ng 
als gleiche in die Gesammtheit zu bewerkstelligen suchten. Der andere entschieden kürzer^', 
aber auch grwaltthätigere Weg wäre die gewaltsame Expropriation, die Beseitigung den 
Privatuntenrehmer mit einem Schlag, einerlei durch welche Mittel. Danach hängt also der" 
Ausgang der Krisis von der Capitalistenclasse selbst ab, derCharakter der Krisis wird fw» 
stimmt durch die Art, wie sie die in ihren Händen befindlichert Machtmittel anwendet. Läßt fi^ 
es auf die Physische Gewalt ankommen — auf wessen Seite bei diesem Messen der phy 
sischen Kräfte endlich der Sieg fallen wird, darüber ist kein Zweifel. Die Masse ist auf' 
der Seite des arbeitenden Volkes, das sittliche Recht auch. Nur die nöthige Einsicht in 
die Masse gebracht, und der Kampf ist entschieden. Man entsetze sich nur nicht über diese 
mögliche Anwendung der Gewalt, zetere nicht über Unterdrückung berechtigter Existenzen, 
gewaltsame Expropriation und dergleichen. Die Geschichte lehrt daß zu allen Zeiten die 
neuen Ideen in der Regel erst durch gewaltsamen Kampf ihrer Vertreter mit den Ver 
tretern der Vergangenheit zur Geltung gelangten, und daß dann die Kämpfer für die 
neuen Ideen die Vertreter der Vergangenheit so tödtlich als möglich zu treffen suchten. 
Ich erinnere wiederholt an 1789, bis zu einem gewissen Grad an 1630 bezüglich Frank 
reichs; an 1648 für Deutschland, wo das Vürgerthum den Kampf ebenfalls aufnahm, 
aber durch den Mangel an revolutionärer Energie am deutlichsten seine geistige Impo 
tenz (Ohnmacht) als Classe darthat, auf halbem Wege stehen blieb und durch das Schi- 
boleth des Constitutionalismus mit den Resten des Feudalismus und dem Königthum 
Frieden schloß. Wären die Arbeiter damals in ihrer Zahl die von heute gewesen, der 
politische Kampf wäre entschieden, für den socialen wäre die Bahn frei. So sehen wir 
also in den verschiedenen Geschichtsperioden wie die Gewalt ihre Rolle spielt, und nicht 
nüt Unrecht ruft da wohl Karl Marx aus, in seinem Buch „Das Capital," wo er den 
Entwicklungsgang der capitalistischen Production schildert: „DieGewalt ist derGeburts- 
helfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht. Sie ist selbst eine 
ökonomische Potenz." Präs.: Die Broschüre behandelt hauptsächlich sociale Fragen, 
und nur in dem letzten Theil geht sie auf das politische Gebiet über. Es wird hier nach 
zuweisen versucht daß das Ziel der Arbeiter nur durch dir Gewalt erreicht werden kann. 
Bebel: Gegen diese letzte Auffassung des Hrn. Präsidenten lege ich Verwahrung ein. 
Ich sehe die Broschüre nur als Entlastungsmatcrial an. Ich habe darin nur von Even 
tualitäten gesprochen, nicht daß es so kommen solle und müsse, sondern daß es so kommen 
könne und, wie die Geschichte lehre, auch kommen werde. An einigen Stellen habe ich 
ausdrücklich betont daß der Entwicklungsgang ein sehr langsamer sein werde, namentlich 
bei der Landbevölkerung. Liebknecht: Ich habe die Aufsätze im „Volksstaat" aufge 
nommen, und trage somit die juristische Verantwortlichkeit, ich habe nichts Ungesetzliches 
darin gefunden. Staatsanwalt: Hr. Bebel, auf Seite 13 der Broschüre behandeln 
Sie die Frage wie der Volksstaat herzustellen ist. Die betreffende Stelle scheint mir mit 
nicht zu verkennender Deutlichkeit den gewaltsamen Weg vorzuzeichnen. Bebel: Ich 
glaube nicht daß das mit Deutlichkeit daraus hervorgeht, und werde deßhalb die ganze 
Stelle nochmals vorlesen. (Liest.) Staatsanwalt: Nun, ich werde in diesem Augen 
blick nicht weiter darüber rechten. Sie erklärten in einer der letzten Sitzungen alle Ge 
meinsamkeit der Gesinnung mit den Blättern „Felleisen" und „Vorbote" ablehnen zu 
müssen. Ich habe eine Nummer des „Demokratischen Wochenblattes" vom Jahr 1869 
zur Hand, in dem es jedem Arbeiter geradezu zur Pflicht gemacht wird die angeführten 
Blätter zu halten und zu lesen. Redner verliest die Aufforderung. Bebel: Wir bil 
ligen die Grundsätze des „Felleisen" gerade so wie wir die Grundsätze der Internatio 
nale billigen. Es ist Gebrauch daß sich befreundete Blätter bei jedem Quartalwcchsel 
durch solche Empfehlungsannoncen gegenseitig unterstützen. Staatsanwalt: Es ge 
nügt mir zu constatiren daß die Redaction des „Denrvkratischen Wochenblattes" gesagt 
hat es sei Pflicht jedes Arbeiters Blätter wie der „Vorbote," das „Felleisen" u. s. w. 
zuhalten. Ein Geschworner ersucht Bebel, unter Beziehung auf Seite 42 der Bro 
schüre, ihm zu sagen was denn geschehen würde wenn die herrschende Classe wie sich der 
Verfasser ausdrückt, nicht „bei Zeiten die nöthige Einsicht habe." Bebel: das sei auf 
derselben Seite gesagt, dann werde sich die Umwälzung allerdings auf gewaltsamem 
Wege vollziehen. Liebknecht: Es ist nicht gesagt daß unbedingt die Erreichung des 
Volksstaats auf dem Wege der Gewalt geschehen muß. Es hängt das von unseren Geg 
nern ab. Wenn die Revolution nöthig ist, dann wird sie von unseren Gegnern ge 
macht. Es kommen nun zum Vortrag eilte Anzahl Gedichte, die der „Volksstaat" ab 
gedruckt hat, und zwar aus Nr. 23 das Gedicht „Die Todten an die Lebettden," auS 
Nr. 25 das Arbeiterlied von Herwegh, aus Nr. 29 das Gedicht „Irland," aus Nr. 39 
das Gedicht „An Deutschlands Fürsten," aus Nr. 44 das Gedicht von Herweg!- 
„Das Schaffet und das Zuchthaus," aus Nr. 47 das Gedicht „Arm und Reich," 
aus Nr. 79 das „Roth," aus Nr. 86 das Gedicht „Die Todten" von Frei- 
ligrath und aus Nr. 90 das Gedicht „Zum 9 November — Blum." P räs.: 
Hr. Liebknecht, zu welchem Zweck haben Sie diese Gedichte abdrucken lassend 
Liebknecht: Um das Volk an eine große Zeit und an große Männer zu erinnern. 
Vertheidiger Frey tag (Leipzig): Ich constatire daß mehrere der Gedichte von Frei- 
ligrath herrühren, rmd daß dessen gesammelte Gedichte ungehindert von der Cotta'schen 
Buchhandlung in Stuttgart herausgegeben worden sind. Bevor von den Artikeln des 
„Volksstaats" hinweggegangen wird, richtet Vertheidiger F r e y t a g (Plauen) noch fol 
gende Frage an den Angeklagten Liebknecht: Ist wegen dieser Artikel früher Strafan 
trag gestellt worden? Liebknecht: Wegen keines einzigen. Präs: Nun, diese Ant 
wort und Frage sind wohl zwecklos. Es ist ein Artikel nicht für sich allein angeklagt 
worden, sondern die Artikel sind eben zusammengenommen unter Anklage gestellt. _ Es 
kommen zum Vortrag zwei Reden, die Liebknecht im demokratischen Arbeiterverein ;n 
Berlin und in Wien gehalten, hat. Vertheidiger Freytag (Leipzig): Gegen die Vor 
lesung der Berliner Rede Liebknechts erhebe ich Protest. Wegen dieser Rede Liebknechts 
war derselbe in Preußen angeklagt tmb zu drei Monaten Haft wegen Erregung von Haft 
und Verachtung gegen die preußische Regierung verurtheilt worden. Das Berliner Ge», 
richt recurrirte an das B ezirksgericht Leipzig, dieses versagte die Vollstreckung des Nr-, 
theils sowohl als auch fit Auslieferung, weil damals das Rechtshülsegesetz noch nicht 
existirte. Das Berliner Gericht faßte den Beschluß Liebknecht zu verhaften, sobald der 
selbe den preußischen. Boden betrete. Erst in Folge der Anweisung der sächsischen Olnr- 
staatsanwaltschaft hnt die Staatsanwaltschaft in Leipzig die Rede mit unter Anklage ge 
stellt. Also weil Liebknecht wegen seiner Rede bereits eine rechtskräftige Verurthe'.lung 
erfahren, und zweitens weil der Antrag der sächsischen Oberstaatsanwaltschaft aus Herab 
würdigung von Staatseinrichtungen lautet, erhebe ich Protest gegen die Vorlesung und 
bestehe nöthignifalls aus einem Beschluß des Gerichtshofs. Vertheidiger Frey tag 
(Plauen) schließt sich diesem Protest an. Der Staatsanwalt kann diesen Wider 
spruch nicht für begründet erachten, und gibt seinerseits eine Darstellung des wegen der 
Red eingeleiteten gerichtlichen Verfahrens. Nachdem die Vertheidigung und die Staats 
anwaltschaft noch mehrere Bemerkungen gewechselt haben, fragt der Präsident den
	        

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